Gesund Schlafen – so bleiben Betten sauber und frisch

Dass ein gesunder und erholsamer Schlaf für unseren Körper und unsere Seele wichtig ist, weiß jeder. In allen Lebensphasen verarbeiten wir im Schlaf die Geschehnisse des Tages und unser Körper kann die Energiereserven für den nächsten Tag wieder aufladen. Um in einen wirklich gesunden und entspannten Schlaf zu finden, spielen viele Faktoren eine wichtige Rolle.

Nicht nur das richtige Bett bzw. die Matratze und gemütliche Bettwäsche sorgen für einen erholsamen und gesunden Schlaf, sondern auch das Klima im Schlafzimmer, eventuell vorhandene Elektrogeräte, die Einrichtung und die Sauberkeit im Raum sind wichtige Einflussfaktoren. Außerdem möchte niemand Milben im Bett haben, gerade deshalb ist eine ordentliche Bettenhygiene und Bettenpflege wichtig.

 

Richtiges Lüften: stoßweise für 10 bis 15 Minuten

Richtig Lüften zum gesund SchlafenTägliches Stoßlüften ist ein absolutes Muss in jedem Raum, besonders dort, wo geschlafen wird. In der Nacht verbraucht der Mensch die Luft und am Morgen hat man dann oft das Gefühl, die Luft ist stickig und abgestanden. Dagegen hilft nur ein kompletter Luftaustausch im Raum. Und der gelingt nur, indem man die Fenster weit öffnet. Ein stundenlanges Kippen der Fenster hat einen wesentlich schwächeren Effekt. Darüber hinaus staut sich die Feuchtigkeit am Fenster so schneller und es kann leichter zur Schimmelbildung kommen.

 

Bettenhygiene: Pflege von Bettwäsche und Matratze

Die meisten Menschen verbringen einen beachtlichen Teil ihres Lebens mit Schlafen. Aus diesem Grund sollte man besonders im Bett auf Sauberkeit und Hygiene Wert legen. Bettenpflege oder Bettenhygiene sind hier die Stichwörter. Nur so kann der Schlaf wirklich erholsam und regenerierend für Körper und Geist sein – denn Milben im Bett möchte niemand haben.

Bettwäsche regelmäßig wechseln

Milben im Bett vermeiden und bekämpfen durch BettenpflegeStudien belegen, dass die Deutschen ihre Bettwäsche in der Regel alle vier bis sechs Wochen wechseln. Laut Experten sollte dies allerdings öfter passieren. Grund dafür ist nicht das fehlende Frischegefühl, sondern die Feuchtigkeit, die der Köper jede Nacht an die Bettwäsche abgibt. Diese wird von der Kleidung, der Bettwäsche, dem Bettlaken und letztendlich auch der Matratze aufgenommen. Besonders bei Säuglingen und Kleinkindern hält die Windel nicht jede Nacht komplett dicht. Deswegen sollte man seine Bettwäsche mindestens alle zwei Wochen wechseln. Bei starkem Schwitzen oder hohen Temperaturen eventuell sogar noch häufiger. Zwischendurch kann auch das Auslüften für Frische sorgen.

Beim Kauf der Bettwäsche sollte man unbedingt auf atmungsaktive Materialien achten. Ideal ist Wäsche aus Baumwolle oder Seide, die einen hohen Anteil an Naturfasern vorweist. Viele verschiedene Decken und Kissenbezüge gibt es im örtlichen Handel, aber auch immer mehr Onlineshops bieten eine umfangreiche Auswahl. Am besten legt man sich einen guten Grundstock an Bettwäsche zu, um auch bei häufigem Wechsel und Waschen lange Freude daran zu haben.

Luftige und leichte Bettwaren wählen

Neben der Bettwäsche zählt natürlich auch, was in den Bezügen drin steckt. Bettdecken und Kissen mit Daunen oder Federn gefüllt, sind besonders gut für ein leichtes und angenehmes Schlafgefühl. Wenn sich Klumpen darin bilden, kann man diese einfach lösen, indem man die Naht ein wenig öffnet und mit einem Föhn kalte Luft in die Kissen oder die Decken bläst.

Nach dem Waschen sollte beides zum Trocknen aufgehängt oder mit einigen Tennisbällen zusammen in den Trockner gesteckt werden. Die Bälle verhindern ebenfalls das Verklumpen der Federn und Daunen. Doch auch die beste Pflege schützt nicht davor, dass Bettdecke und Kissen nach einer gewissen Zeit durch neue ersetzt werden müssen. Dies sollte bei Daunen oder Federn nach spätestens acht Jahren der Fall sein.

Die richtige Matratzenpflege

Um zu verhindern, dass sich Feuchtigkeit zwischen der Matratze und der Bettwäsche staut, sollte die Bettdecke jeden Morgen zurückgeschlagen werden. Außerdem sorgt bei der Bettenpflege regelmäßiges Wenden und Umdrehen von rechts nach links und oben nach unten für eine gleichmäßige Abnutzung.

Zum Reinigen eignen sich ein herkömmlicher Staubsauger und ein Feinwaschmittel, das mit einer weichen Bürste in die Matratze eingearbeitet wird. Danach ist gründliches Trocknen sehr wichtig.

Zusätzlichen Schutz bieten Bezüge oder Auflagen, die nicht nur die Feuchtigkeit aufnehmen, sondern auch einfacher gewaschen und gewechselt werden können als die Matratze an sich. Darüber hinaus verbessern sie den Schlafkomfort.

Um eine vermehrte Milbenbildung in der Matratze zu vermeiden, sollte im Schlafzimmer immer eine Temperatur unter 18° Grad herrschen und die Luftfeuchtigkeit sollte unter 50 % liegen. Das unterstützt die Bettenhygiene und Bettenpflege und beugt Milben vor. Wer allergisch auf Hausmilben reagiert, sollte sich nach einer speziellen Allergikermatratze umsehen und zu Bettwäsche aus Seide greifen. Das Material weist allergieauslösende Milben besser ab.

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