Der Familien-Traum vom Eigenheim: Kaufen, Mieten, Wohnen

Egal ob Paare, die ein Baby erwarten, Patchwork-Familien oder jene, denen die Wohnung mit drei Kindern zu klein wird – irgendwann träumt jede kleine oder große Familie vom eigenen Haus. Wieso man besser kaufen statt mieten sollte und wie man seine eigenen vier Wände am besten finanziert, erfahrt ihr im Folgenden – der gemeinsame Familien-Traum vom Eigenheim.

 

Kaufen vs. Mieten

Will man sein Kapital als Familie sicher anlegen, so ist der Kauf einer Immobilie äußerst sinnvoll. Anders als Gold oder Aktien bietet ein Haus den unschätzbaren Nutzen, dass man darin wohnen kann und sich auch noch die Miete spart. Außerdem handelt es sich um eine risikofreie Anlage ohne Angst vor einer Inflation. Allerdings kommen Kosten für Reparaturen und Instandhaltungen auf den Eigentümer zu, die ein Mieter nicht zahlen muss. Mietet man aber ein Objekt, so muss man mit einer jährlichen Mieterhöhung von durchschnittlich zwei Prozent rechnen. Käufer und Mieter haben monatlich in etwa dieselben Ausgaben, einer zahlt Miete, der andere tilgt den Kredit. Wobei es hierbei einen gewichtigen Unterschied gibt: Der Käufer besitzt in ein paar Jahren ein Haus, der Mieter nicht.

 

Finanzierungsmöglichkeiten

Bei der Suche nach dem perfekten Einfamilienhaus hat man die Qual der Wahl. Am einfachsten geht das online, manche greifen aber auch zur herkömmlichen Methode und durchstöbern die Tageszeitungen. Nachdem man dann sein Traumhaus gefunden hat, steht man erst einmal vor einer großen Summe Geld. Diese variiert natürlich je nach Stadt, Grundstücksgröße und Gegebenheiten. Ein frei stehendes Haus ist beispielsweise erheblich teurer als ein „gewöhnliches“ Reihenhaus. Und mit der alleinigen Kaufsumme ist es meist nicht getan, in der Regel treiben unvorhersehbare Nebenkosten, wie etwa Grunderwerbssteuer, Maklergebühr, Notargebühren, Versicherungen und Umzugskosten, den aufzubringenden Geldbetrag in die Höhe. Doch wie finanziere ich mein Eigenheim? Grundsätzlich gilt: je mehr Eigenkapital, desto besser. Der Anteil, der für die Kredittilgung und vor allem Kreditzinsen aufgebracht werden muss, sollte möglichst klein gehalten werden. 20 bis 30 % Eigenkapital sind von Experten empfohlen. Als Eigenkapital gelten Bargeld, Sparguthaben und Bausparverträge.

 

Besser Bausparen

Bausparsumme festlegen, jahrelang einzahlen und das Darlehen kassieren. Bausparen ist eigentlich kinderleicht und trotzdem haben viele Sparwillige Bedenken vor dem Vertrag, der genau genommen eine Kombination aus Sparvertrag und Immobiliendarlehen ist. Wissenswert hierbei ist, dass bei den meisten Tarifen mindestens 40 bis 50 Prozent als Mindestsparleistung eingezahlt werden muss, bevor der Bausparer das Anrecht auf das Darlehen erwirbt. Außerdem gibt es verschiedene staatliche Fördermöglichkeiten, wie den Wohn-Riester, die Wohnungsbauprämie und die Arbeitnehmersparzulage um dem Traum vom Eigenheim näher zu kommen.

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