Freie Taufe auf dem Vormarsch!

Seit Jahrzehnten verlieren die beiden traditionellen Kirchen Anhänger. Damit einher geht der Verlust des Interesses an traditionellen Taufen mit ihren religiösen Zwängen und traditionellen Abläufen. In den letzten Jahren haben sich Freie Taufredner darauf spezialisiert, den kleinen, aber stetig wachsenden Markt von Freien Taufen zu bedienen.

Was ist eine freie Taufe?

Eine freie Taufe kann nach Wunsch mit oder ohne religiöse Inhalte gestaltet werden. Sie ist damit eine Alternative zur kirchlichen, klassischen Kindertaufe.

Junge Eltern, die weder der katholischen noch der evangelischen Kirche nahestehen, lassen Ihr Neugeborenes oft ohne eine Taufe aufwachsen. In Deutschland sind das mehr als die Hälfte. Viele dieser Eltern haben jedoch das Bedürfnis, die Ankunft ihres Nachwuchses gebührend in der Familie und mit Freunden zu feiern.

Umfassende Beratung bei der Planung des Willkommensfestes

Die Geburt eines Kindes ist ein sehr emotionaler Moment, nicht nur für die direkt Beteiligten, sondern auch für die gesamte Familie und den Freundeskreis. Viele Paare wollen mit einem Willkommensfest im Kreise der Lieben ihren Willen zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben als Eltern bekräftigen. Der Sprößling soll sich in der neuen Welt von Anfang an geborgen fühlen.

Der Ablauf einer traditionellen Taufzeremonie ist in ein enges Korsett gezwängt. Bei der Freien Taufe obliegt die Entscheidung des Ortes und des Programmes der Veranstaltung den Eltern. In Absprache mit dem Freien Taufredner planen die Eltern ein speziell auf ihre Bedürfnisse und Wünsche zugeschnittenes Fest.

In umfassenden und begleitenden Beratungsgesprächen unterstützen die Taufredner die Eltern dabei, die Ankunft des Sprößlings gebührend zu feiern. Nicht selten ist dafür ein Eintauchen in die Familienhistorie vorgesehen, um die jeweiligen Bedürfnisse auszuloten.

In Absprache mit dem Berater wählen die Eltern den Veranstaltungsort frei aus. Im Fokus stehen oftmals Burgen und Schlösser. Auch schöne Gärten und die freie Natur sind geeignet, um das Bedürfnis nach einer Geborgenheit ausstrahlenden Feier für den Nachwuchs zu stillen.

Das Neugeborene steht im Mittelpunkt der Taufrede

Das Herzstück der Feier ist die Taufrede. Das Kind und nicht die kirchliche Institution steht dabei im Mittelpunkt bei einer freien Taufe. Die dazugehörigen Rituale und Abläufe sind nicht bindend vorgegeben und werden ganz individuell geplant. Gerne pflanzen die Taufpaten einen Baum, aber auch das traditionelle Taufdokument, welches Familie und Freunde unterzeichnen, steht oben auf der Wunschliste.

Für die Leistung des Taufredners im Paket mit vorbereitender Beratung und Begleitung während der Feier sind Ausgaben zwischen 450 und 750 Euro einzuplanen. Damit wird der Start des neuen Lieblings in die Gemeinschaft unvergesslich für alle Beteiligten.

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