Hilfe, ich werde Mama

Auch dann, wenn sich eine Frau ganz bewusst für ein Kind entscheidet, kann irgendwann eine Phase kommen, in der es Zweifel und Sorgen gibt. Sie fragt sich beispielsweise, ob sie das überhaupt kann und ob sie wirklich bereit dazu ist. Was wäre, wenn sie etwas falsch machen würde und das Baby vielleicht nicht zu schreien aufhört. Vielleicht fühlt sie sich überfordert und neigt dann dazu, Angst gegenüber der neuen Situation zu entwickeln. Hier kann mit Sicherheit gesagt werden, dass diese Gedanken völlig normal sind – Mütter, die bereits Kinder haben werden dies bestätigen. Hier gilt einfach mal als Tipp: Ruhig bleiben! Doch wie gehe ich mit diesen Gedanken am besten um? Was sind verbreitete Ängste beim Mama werden?

 

Hilfe, ich werde Mutter

Solche Gedanken sollten nicht so viel Macht über einen bekommen, dass man sich dadurch verrückt machen lässt. Hier hilft es sicherlich mit dem Partner und Freunden sowie Familie über seine Sorgen zu reden. Wenn man selbst Zweifel daran hat, dem Kind eine gute Mutter zu sein, können Menschen, die einem nahe stehen, an die vielen eigenen guten Eigenschaften erinnern und die Sorgen werden geteilt. Dann kann es sehr hilfreich sein, an angebotenen Geburtsvorbereitungskursen oder sogenannten Elternkursen teilzunehmen. „Ich werde Mama“ sollte einen doch mit Stolz erfüllen, also die Sorgen bitte hintenanstellen. Die richtigen Ratschläge und Tipps für die Schwangerschaft erleichtern diese ungemein.

Hier können einem schon mal viele Ängste genommen werden und man erhält zahlreiche Infos. Man kann sich mit ebenfalls werdenden Müttern austauschen, da diese sich ja in derselben Situation befinden. Bei Geburtsvorbereitungskursen gibt es viele Tipps und Tricks, die helfen, viele Situationen als Familienmutter zu meistern, wenn das Kind dann da ist. Angst davor braucht man keine haben. Elternkurse bestehen aus Teilnehmer, die alle in der gleichen Situation stecken. Deshalb sollte man Hilfe annehmen. In keinen Fall darf man sich als Familienmama unter Druck setzen und Gedanken hegen, dass man alles sofort perfekt machen muss und alles wissen muss. Gerade das erste Kind ist mit Sicherheit eine wundervolle Erfahrung und ganz schnell wird man sich an die neue Rolle gewöhnen, auch wenn zunächst gedacht wird „Hilfe, ich werde Mutter“. Fast jedem werdenden Papa geht es dabei ähnlich. Auch wenn Männer das häufig weniger nach außen kommunizieren.

 

Ein bisschen Mama, ein bisschen Papa und ganz viel Wunder

Doch wichtig beim Mama werden ist auch, dass sich nun nicht alles auf den Umgang mit dem ungeborenen Kind konzentriert, sondern bei dem Ganzen der Partner nicht vergessen wird. Man ist jetzt auf dem Weg eine Familie zu werden und muss zusammenhalten. Und es sollte, wenn der Säugling dann da ist, auch die Zweierbeziehung nur mit dem Partner nicht vergessen werden. Denn auch wenn sich Stresssituationen ergeben und die Windelberge sich häufen, darf man den Respekt nicht voreinander verlieren und sollte den liebevollen Umgang miteinander pflegen.

Auch dann eben, wenn vielleicht nicht immer alles so romantisch ist, wie man es vorher sich ausgemalt hat beim Mutter werden. Vor der Geburt ist das Reden und die gemeinsame Vorfreude ein sehr schöner Abschnitt, der einen ohne weiteres noch stärker zusammenschweißen kann. Alleinerziehende sollten sich möglichst rechtzeitig einen funktionierenden Freundeskreis aufbauen und schauen, dass auch die Familie bei Bedarf mal einspringen kann. Es ergeben sich immer mal Situationen, wo man Unterstützung braucht und so ist man hier abgesichert. Die Planung des gemeinsamen Familienurlaubs kann auch schöne Stunden herbeirufen und auch eine Auszeit vom Alltag tut gut. Der Gedanke „Hilfe, ich werde Mama“ reicht oft schon aus, um seelisch in Stress zu verfallen. Ansonsten: Einfach auf seinen natürlichen Instinkt vertrauen und versuchen, sich selbst nicht zu überfordern.

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