Es kommt nicht gerade selten vor, dass man sich wundert, warum gerade jetzt und an dieser Stelle die Windel nicht den Zweck erfüllt, den sie normalerweise erfüllen sollte. Eine ganze Reihe verschiedener Gründe können die Ursache für ein Auslaufen der Windel darstellen. Häufig läuft die Windel nachts aus und nicht jedes Mal bemerken die Eltern das sofort. Doch wie finde ich die richtige Windel für mein Baby?
Wie kann ein Auslaufen von Windeln verhindert werden?
An erster Stelle kann das Auslaufen der Windel vor allem daran liegen, dass die Windel viel zu groß ist. Die Windel sollte am Bauch oder Rücken zwar immer so viel Platz bieten, dass mindestens ein Finger durchpasst, doch zu große Lücken ermöglichen es, flüssigem Stuhl das Auslaufen zu erleichtern. Viele Eltern entscheiden sich dann dazu, die Windel des Kindes enger zu kleben. Der Abschluss der Windel an den Beinen des Kindes bleibt jedoch gleich. Ein Verrutschen der Windel am Rücken oder Bauch wird durch ein engeres verkleben der Windel verhindert, flüssiger Stuhl kann jedoch trotzdem noch durch die Öffnungen an den Bein-Abschlüssen der Pampers fließen.
Die Stoffwindel als praktische Alternative zur klassischen Windel
Eine Alternative zur klassischen Windel stellt in diesem Zusammenhang die Stoffwindel dar, die sich praktischerweise ganz einfach waschen und wiederverwenden lässt. Außerdem sind Baumwollwindeln in puncto Umweltschutz interessant. Wobei auch hier der Verbrauch von Energie, Wasser und Waschmittel nicht außer Acht gelassen werden darf. Der Stoff schließt besser am Körper ab und saugt optimal sämtliche Flüssigkeiten auf. Der einzige Nachteil im Gegensatz zu herkömmlichen Windeln ist, dass Stoffwindeln ständig in der Waschmaschine gereinigt werden müssen und ein Wegwerfen auf lange Sicht unwirtschaftlich wäre. Für den Fall, dass doch Mal etwas herausläuft, empfiehlt sich eine sogenannte Überhose, die die Baumwollwindel genau am Platz hält und verhindert, dass sich die Flüssigkeiten ihren Weg nach draußen bahnen.
Wechsel der Windelmarke
Wem Stoffwindeln zu aufwendig sind, sollte es stattdessen mit einer Variation der bisherigen Windel-Marke probieren. Auch wenn die Werbung anderes verspricht, nicht immer ist jede Windel gleichermaßen für jeden Baby-Popo geeignet. Hier kann ein Wechsel und das Ausprobieren verschiedener Windelmarken zu erstaunlichen Ergebnissen führen, die ein Auslaufen der Windel verhindern.
Häufig liegt es aber einfach auch an der Menge und Konsistenz des Stuhlgangs, der sich nicht immer in der Hose halten lässt. Die optische „Dicke“ der Windel ist nicht immer ausschlaggebend. Es kommt mehr auf die Qualität der Absorber und die Saugfähigkeit der Zellulose an.
Tipps, wenn die Windel ständig ausläuft
- Die passende Windelgröße durch „probieren“ herausfinden
- Die passende Windelmarke herausfinden, da jedes Kind anders „gebaut“ ist
- Beim Windeln wechseln sollte mind. 1 Finger zwischen Bauch und Pampers passen
- Unter Umständen auf Stoffwindeln umsteigen
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