Eine schlanke Linie wünschen sich viele Menschen und doch schaffen es die wenigsten, effektiv und vor allem dauerhaft abzunehmen. Dabei müssen nur wenige Dinge beachtet werden. Wie nehme ich richtig ab? Ganz einfach: mit der NNNM-Methode.
Zu einer erfolgreichen Reduktion des Gewichts sind diese vier Säulen notwendig:
- Nahrungsmenge (die geeignete Nahrungsmenge)
- Nahrungsmittel (die Wahl der Nahrungsmittel)
- Nahrungsverbrauch (Bewegung und sportliche Betätigung)
- Mentalität (die richtige mentale Einstellung)
Das „Abnehmdreieck“ der NNNM-Methode.
Auf die Menge der Nahrung kommt es an
Wer abnehmen möchte, der sollte nicht mehr essen, als er an einem Tag auch tatsächlich verbraucht. Die überschüssige Energie wird in Form von Fett im Körper angelagert. Deshalb sollten Menschen, die Gewicht verlieren wollen, tendenziell sogar leicht unter ihrem täglichen Kalorienbedarf bleiben. Damit das auch langfristig klappt, sollten die Lebensmittel nicht nur möglichst arm an Kalorien sein, sondern auch in vernünftigen Mengen gegessen werden. Konkret geht es darum, von Nahrungsmitteln wie Süßigkeiten, Fastfood oder Produkten aus Weißmehl möglichst wenig zu essen. Sehr leichte Lebensmittel dürfen hingegen auch in größeren Mengen gegessen werden, schließlich soll der Magen nicht knurren.
Damit der Teller nicht zu sehr beladen wird, gibt es einen ganz einfachen Trick: Je kleiner der Teller, desto größer erscheint die Nahrungsmenge. Wer hingegen Essgeschirr mit viel Fassungsvermögen benutzt, der wird im Endeffekt mehr essen. Um die richtige Portionsgröße herauszufinden, sollte bereits mit dem Essen aufgehört werden, bevor das Sättigungsgefühl einsetzt. Da der volle Magen erst verspätet dem Gehirn signalisiert, dass er voll ist, lohnt sich dieses Vorgehen. Wenn die erste Portion aufgegessen ist, sollte daher einige Minuten gewartet werden. Wenn dann tatsächlich noch Hunger besteht, darf nachgelegt werden.
Diese Lebensmittel sollten während einer Diät gegessen werden
Vor allem frisches Obst und Gemüse stehen auf dem Speiseplan, wenn Gewicht reduziert werden soll. Außerdem sind vor allem proteinreiche und fettarme Fleischsorten, wie zum Beispiel Hühnchen oder Pute, nicht nur leicht, sondern auch sehr sättigend. Damit der Speiseplan auch während der Gewichtsreduktion abwechslungsreich bleibt, sollten zudem Hülsenfrüchte verspeist werden. Auch Fisch ist in Maßen erlaubt. Allerdings sollten besonders fettreiche Sorten wie Lachs, Makrele oder Hering selten oder besser gar nicht konsumiert werden. Besser geeignet sind Thunfisch oder Meeresfrüchte. Auf schwere Soßen in Salaten sollte ebenfalls verzichtet werden; die Beimischung von Mayonnaise oder Sahne ist nicht empfehlenswert. Stattdessen sorgen Essig und etwas kaltgepresstes (Oliven-)Öl für eine leckere und vor allem leichte Alternative.
Im Alltag sind jene Lebensmittel beim Abnehmen gefährlich, die wir gar nicht bewusst als Kalorienbomben wahrnehmen. Dazu gehören gesüßte Getränke wie Softdrinks und Säfte, aber auch der Teelöffel Zucker im allmorgendlichen Kaffee. Alternativ sollte Wasser oder Tee getrunken werden – und das, wenn möglich, ohne Zucker oder ungesunde Zuckerzusätze. Wem pures Wasser zu fade erscheint, der kann einen Spritzer Zitrone oder Limette und vielleicht noch ein wenig Minze hinzugeben. Diese Mischung ist vor allem im Sommer erfrischend.
Sportliche Betätigung verbrennt überschüssige Energie
Die Kalorienzufuhr durch geeignete Nahrungsmittel und geringere Mengen einzuschränken, ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Wer es schafft, zusätzlich mehr Energie zu verbrennen, als er zu sich nimmt, der nimmt noch effektiver ab. Außerdem sollte gerade bei einer größeren Abnahme darauf geachtet werden, dass die Haut sowie das Bindegewebe straff bleiben oder sogar straffer werden. Das funktioniert nur mit der Hilfe von Sport. Dabei geht es weniger darum, sich bis zum Exzess zu verausgaben, sondern vielmehr um eine regelmäßige sportliche Betätigung.
Untrainierte Menschen können mit flotten Spaziergängen an der Luft oder kurzen Nordic-Walking-Strecken beginnen, um sich nach und nach an das Joggen heranzutasten. Wird der Sport zu Hause bevorzugt, so eignet sich ein Crosstrainer oder die Bewegung auf einem Trampolin – dieses schont die Gelenke, weil es stark federt. Hierdurch werden Stöße absorbiert, was gerade bei übergewichtigen Menschen den Bewegungsapparat und die Bänder schont. Schwimmen eignet sich ebenfalls besonders für beleibte Menschen, weil sie sich im Wasser beinahe schwerelos bewegen können.
Die richtige mentale Einstellung
Dieser Punkt ist ausschlaggebend dafür, dass die Nahrung und das Sportprogramm nicht nur regelmäßig, sondern auch gewissenhaft ausgeführt werden. Die Motivation zur Überwindung des inneren Schweinehundes ist der Faktor, der die Abnahme überhaupt erst möglich macht. Am Anfang des Abnehmens gilt es, die Zähne zusammenzubeißen. Nach einer gewissen Zeit werden die Ernährungsumstellung und das Sportprogramm zur Gewohnheit – dann fällt die Abnahme erheblich leichter. Auch ist es einfacher, das Gewicht zu halten. Wer sich feste, aber realistische Ziele setzt, der hat eine gute Chance, sein Gewicht langfristig zu reduzieren. Wenn ein Etappenziel erreicht ist, dann ist der Stolz auf die eigene Person so groß, dass die Motivation zum Weitermachen von ganz alleine kommt.