Geräusche, wie das Knacken der Heizungsrohre oder das nächtliche Anspringen der Gastherme, das Muster auf der Tapete, welches in der schummrigen Nacht nach einem Monster aussieht – Eltern kennen das: Für Ihre kleinen Kinder sind das unerklärliche Dinge, die bei ihnen die Angst vor dem Monster unterm Bett oder im Schrank auslösen. Das ist für Eltern oftmals nur schwer zu verstehen, denn oft können die Kleinen in der „magischen Phase“ noch nicht richtig begreifen, was Ihnen da eigentlich Angst macht.
Bei Kindern wird das Alter von 3 – 5 Jahren in der Entwicklungspsychologie die „Magische Phase“ genannt. In dieser Phase ist für die kindliche Vorstellungskraft alles möglich: Feen, Zauberer, Monster – positiv wie negativ. Für Kinder in der magischen Phase kann alles, was sie sich vorstellen auch Realität werden, und findet dann innerhalb einer in sich verdrehten „magischen Logik“ statt. Ein Ball liegt dann unter dem Schrank, weil er schlafen will. Auf dem Fußboden leben Schildkröten, das Kind kann nicht mehr darauf gehen. Bei Wind muss man sich festhalten, sonst reißt er einen mit. Oder eines der bekanntesten Beispiele: Es regnet, weil die Wolken traurig sind.
Die Sorgen der Eltern
Eltern machen sich oftmals Sorgen, weil sie glauben, dass ihre Kinder zu viel Fantasie haben und irgendwann nicht mehr zwischen Realität und Einbildung unterscheiden können, oder weil sie befürchten, dass sich das Kind Lügengeschichten ausdenkt, wenn es zum Beispiel erzählt, das Glas sei vom Tisch gefallen, weil der Tisch wie ein Pferd gebockt hat. Dass das Kind eventuell an den Tisch gestoßen ist und das Glas deshalb heruntergefallen ist, kann ein Kind in der magischen Phase anders wahrnehmen. Das Verständnis für Ursache und Wirkung ist in dem Alter noch nicht ausgebildet und so werden aus Erklärungsnot magische Zusammenhänge hergestellt, wo es keine gibt. Die Sorgen sind in den meisten Fällen unbegründet, finden doch die meisten Kinder mit dem 5. Lebensjahr aus der magischen Phase wieder allein hinaus, wenn das realistische Denken eintritt. Bei manchen Kindern kann das auch bis in 6. oder 7. Lebensjahr dauern. Wenn sich Eltern unsicher sind, können sie auf jeden Fall immer mit dem Kinderarzt über die magische Phase sprechen.
Nehmen Sie ihr Kind ernst
Wichtig ist, dass Eltern ihre Kinder insbesondere bei Ängsten, die durch die magische Phase entstehen, ernst nehmen und ihren Kinder Wege anbieten, mit ihren Ängsten umzugehen. Ein tolles Mittel, um mit den Ängsten in der magischen Phase umzugehen, sind zum Beispiel Fenstermalvorlagen mit Motiven, die genau auf die Ängste des Kinds zugeschnitten sind. Hat das Kind in der Nacht Angst, braucht man ein liebes Monster, welches nachtaktiv ist und auf ihr Kind aufpasst und es beschützen kann. Hat Ihr Kind Angst vor Wasser, könnten Sie ein süßes Monster wählen, dass im Wasser liebt, deshalb immer eine Badehose anhat und ihrem Kind so immer zur Hilfe kommen kann. Die Illustratorin Manu König aus Wien liebt es solche Monster zu zeichnen.
Fenstermalvorlagen von Manu König Illustration gegen Ängste in der Magischen Phase
Manu König Illustration aus Wien ist ein frisch gegründetes Label für Ausmalbilder, Spiele, Grußkarten, Poster und eben auch für Fenstermalvorlagen. Manu König ist selbst Mutter und war mehrere Jahre als Tagesmutter von bis zu 20 Kleinkindern tätig, bevor sie sich als Illustratorin selbständig gemacht hat. Sie kann auf viele schöne und lehrreiche Erfahrungen mit Kindern zurückgreifen. Ihre Fenstermalvorlagen helfen Kindern in der magischen Phase mit ihren Ängsten besser umzugehen – und natürlich ist das auch eine Hilfe für die verunsicherten und gestressten Eltern. Sie selbst hat mit ihren Tageskindern Fenstermalvorlagen gestaltet, damit die Kleinkinder bei ihr beruhigt zum Beispiel in den Mittagsschlaf gefunden haben. Die Kleinen waren beruhigt, weil die lieben und süßen Monster auf den Fenstern auf sie aufgepasst haben.
Fenstermalvorlagen im Webshop bestellen und das bunte Malen kann losgehen
In Manu Königs Webshop finden Sie sehr viele schöne und fantasievolle Illustrationen und Fenstermalvorlagen. Wenn Sie eine geeignete Fenstermalvorlage gefunden haben, können Sie diese im Webshop kaufen. Die Illustratorin versendet die Fenstermalvorlage per E-Mail mit dem gewünschten Motiv auf vier DinA4 Blättern aufgeteilt. Drucken Sie die Fenstermalvorlage aus und legen Sie sie vor sich auf den Boden oder einen Tisch. Kleben Sie die vier Blätter mit Klebestreifen aneinander. Jetzt öffnen Sie das gewünschte Fenster – lassen Sie ihre Kinder das nie allein machen – und kleben die Fenstermalvorlage von außen mit dem Motiv nach innen an die Scheibe. Jetzt schließen Sie das Fenster wieder. Vergewissern Sie sich, dass das Fenster richtig geschlossen ist. Mit Kreidemarkern oder WhiteBoardstiften können Sie die Linien nachziehen und die Flächen ausfüllen.
Es ist natürlich besonders schön, wenn ihr Kind das Monster nach seinen eigenen Vorstellungen gestalten kann. Bleiben Sie bei Ihrem Kind und lassen sie der Kreativität ihres Kindes freien Lauf.
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© Manuela König