Mit der richtigen Gartenbekleidung perfekt gerüstet

Früher trugen Hobbygärtner und -botaniker gerne einen knielangen, baumwollenen Kittel mit Knopfleiste, wenn sie ihrem Lieblingshobby nachgingen. Lange Ärmel, praktische Taschen und gedeckte Farben zeichneten die traditionelle Gartenbekleidung für Damen und Herren seinerzeit aus. Heute liegt der Fokus verstärkt auf einer gut durchdachten Funktionalität, gepaart mit schickem Design.

Gartenbekleidung ist längst nicht mehr „nur“ funktional

Hochwertige, robuste Materialien kommen seit jeher bei der Herstellung von Kleidung zum Einsatz, die beim Umgraben, beim Anlegen neuer Beete oder beim Beschneiden von Bäumen und Sträuchern getragen wird.

Als besonders praktisch haben sich dabei folgende Kleidungsstücke bewiesen:

  • Latzhose
  • Arbeits- bzw. Gartenhandschuhe
  • Sonnenhüte
  • Schürze
  • feuchtigkeitsabweisende Schuhe
  • wärmende, rutschfeste Socken
  • Halstücher

Während Kittel als Gartenbekleidung mittlerweile so gut wie ausgedient haben, weil sie insbesondere bei der Ausübung sitzender oder kniender Tätigkeiten hinderlich sein können, gehört die Latzhose längst zum „guten Ton“. Egal, ob in lang, midi oder mini – Latzhosen aus strapazierfähigen Materialien sind überaus hilfreiche Begleiter. Ihre wichtigste Eigenschaft ist der hohe Tragekomfort, wobei der Träger bzw. die Trägerin überdies gerne von einem möglichst hohen Bewegungsfreiraum profitiert. Seitlich angebrachte Taschen bzw. Taschenaufsätze im Frontbereich bieten die Möglichkeit, bei Bedarf kleinere Gegenstände zu verstauen. Außerdem punkten moderne Latzhosen durch zusätzlich angebrachte Laschen und Ösen, an denen sich kleinere Werkzeuge kurzzeitig befestigen lassen: vielleicht eine kleine Schippe oder eine Harke. Wichtig ist die möglichst robuste Beschaffenheit des Materials. Mechanische Einflüsse wie Stöße oder Reibungen können dem Stoff dadurch weniger anhaben, sodass die Latzhose einfach länger hält. Je unempfindlicher und pflegeleichter das Beinkleid für den Hobbygärtner ist, desto besser. Schmutz, Staub und Co. sollte sich leicht entfernen lassen. Eine möglichst kurze Trocknungszeit nach dem Waschen rundet die hochwertige Qualität von Gartenkleidung zusätzlich ab.

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Top gerüstet von Kopf bis Fuß

Egal, ob beim Beschneiden von Bäumen und Sträuchern, beim Unkraut jäten oder beim Umgraben: Für jede Form der Gartenarbeit bieten sich Arbeits- bzw. Gartenhandschuhe an. Wichtig hierbei sind der hohe Tragekomfort und die gute Passform. Der Innenbereich ist sinnvollerweise feuchtigkeitsabsorbierend und hautfreundlich. Schwitzende Hände gehören mit modernen Gartenhandschuhen folglich der Vergangenheit an. Mit den passenden Gartenhandschuhen bleiben die Hände sauber. Auch das Verletzungsrisiko hält sich damit in Grenzen. Knieschoner, die einfach über die Hosenbeine gestülpt werden, sind ebenfalls wertvolle Bestandteile des Gärtner-Outfits Mittlerweile haben sich unterschiedliche Modelle am Markt etabliert. Funktionale Knieschoner verfügen über eine sehr stabile Außenseite, wohingegen der Innenteil besonders weich und flexibel ist. Maximaler Komfort und eine optimale Druckverteilung sind damit gewährleistet. Je nach Modell befinden sich kleine Haken oder Ösen daran, sodass die Knieschoner bei Bedarf auch mal bequem an den textilen Halterungen der Latz- bzw. Arbeitshose fixiert werden kann.

Sehr gut „behütet“ bei der Gartenarbeit

Zu jeder Jahreszeit können Mützen oder Hüte bei der Arbeit im heimischen Garten getragen werden. Mit einer solchen praktischen Kopfbedeckung ist an heißen Sommertagen ein adäquater Sonnenschutz inkludiert. Darüber hinaus wirken diese „Schattenspender“ kühlend und beugen Sonnenbränden etc. vor. Es gibt sie mit praktischem Schirmteil, der die Sonnenstrahlen abhält und die Augen schont. Überdies sind Gartenhüte mit Krempe erhältlich, sodass sie dem Gesicht, der sensiblen Ohrenpartie und dem Nackenbereich einen guten Sonnenschutz bieten. Gerade bei Gartentätigkeiten, die im Sitzen oder in kniender Position verrichtet werden, hätte die Sonne ohne eine entsprechende Kopfbedeckung leichtes Spiel. Überaus hilfreich sind in dem Zusammenhang der Gartenkleidung auch Kopfbedeckungen, welche in ihrem hinteren Teil so gestaltet sind, dass sie den Nacken adäquat bedecken und somit gegen die Sonnenbestrahlung schützen.

Beim Rasenmähen, beim Jäten der Beete oder auch beim Stutzen von Hecken, Bäumen oder Sträuchern ist festes Schuhwerk unerlässlich. Wichtig ist eine möglichst robuste und rutschfeste Sohle, sodass Verletzungen gänzlich ausgeschlossen werden können. Wichtig bei modernen Gartenschuhen ist der hohe Tragekomfort und eine gute Flexibilität. Das Material der Schuhe sollte sich insbesondere im oberen Bereich optimal den Bewegungen anpassen und nicht einengen. Darüber hinaus sollten derbe Gartenschuhe feuchtigkeitsabweisend und strapazierfähig sein. Idealerweise ist die Schuhspitze mit einer Verstärkung ausgestattet. Diese trägt dazu bei, dass die Zehen durch gegebenenfalls herunter gefallene Holzstücke oder Steine nicht verletzt werden. Um die Entstehung von Blasen, Rötungen oder Druckstellen zu vermeiden, empfiehlt es sich, in den Gartenschuhen möglichst widerstandsfähige Socken zu tragen. Accessoires dieser Art sind besonders wichtig, um Reibungen zu verhindern und den Tragekomfort der Schuhe optimal zu unterstützen.

Fazit

Bei der Auswahl der richtigen Gartenbekleidung für Herren und Damen kommt es vor allem auf die harmonische Zusammenstellung an. Alles sollte gut aufeinander abgestimmt sein und durch einen hohen Tragekomfort überzeugen. Sicherheit und Schutz werden großgeschrieben, und auch die optische Beschaffenheit der Kleidungsstücke sollte den Ansprüchen der Verwender gerecht werden. Grundsätzlich ist es nicht ratsam, beim Kauf von Gartenbekleidung „am falschen Ende zu sparen“, da dies oft zu Lasten der Qualität geht.

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