Mehr Selbstakzeptanz gewinnen in 10 Schritten

Film, Fernsehen und vor allem die Mode repräsentieren meistens keine realistischen Körpertypen, sondern sie stellen oft Menschen mit Modelmaßen in den Vordergrund. Das macht es umso schwerer, gegenüber dem eigenen Körper den Anspruch auf Perfektion abzulegen. Jeder kann jedoch ein positives Verhältnis zu sich selbst und zum eigenen Körper erlernen. Die Body-Positivity-Bewegung leistet gute Ansätze und fasst verschiedene Faktoren für den Weg zu mehr Selbstliebe zusammen. Körper und Geist können auf diese Weise dauerhaft in Einklang gebracht werden.

Tipps und Übungen, die ein gesünderes Selbstbild schaffen

Die folgenden Tipps und Übungen verhelfen zu einem gesünderen Selbstbild, mehr Selbstliebe und einem stärkeren Selbstbewusstsein. Sie sind im Grunde ganz einfach.

1. Häufiger spazieren gehen

Wer sich eine Auszeit vom hektischen Alltag nehmen möchte, kann das mit einem Spaziergang. Ein Ausflug in den Wald, ans Meer oder eine andere schöne Umgebung macht den Kopf frei und eröffnet neue Perspektiven. Er zeigt, dass Perfektion nicht so wichtig wie Natürlichkeit und Ausgeglichenheit ist.

2. Sich selbst nichts verbieten

Abnehmen wollen und gleichzeitig Body Positivity leben, das muss kein Widerspruch sein. Es kommt nur darauf an, sich nicht an ungesunden Schönheitsidealen zu messen. Zu einem gesunden und positiven Lebensstil gehört eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Dabei gilt es, auf den eigenen Körper zu hören und sich selbst nichts zu verbieten. Moderat genießen ist erlaubt.

3. Ziele müssen realistisch sein

Sind die eigenen Ziele zu hoch gesteckt, erscheinen sie schnell wie eine unüberwindbare Hürde. Kleinere Meilensteine als Zwischenziele, die schriftlich festgehalten werden, können zum Weitermachen motivieren. Sie sind wichtig, um das Endziel im Auge zu behalten.

4. Mehr Motivation mit Gleichgesinnten

Gleichgesinnte können die Motivation stärken und helfen, das Ziel zu erreichen. Gegenseitige Unterstützung regt zum Weitermachen an. Erfolge können gemeinsam gefeiert werden. Dabei geht es nicht um den Vergleich miteinander. Gute Möglichkeiten bieten lokale Fitnessstudios oder Internetforen.

5. Auszeit von sozialen Medien

Soziale Medien prägen entscheidend die erstrebenswerten Schönheitsideale in der Gesellschaft. Die dort gezeigten Körperformen basieren jedoch in Wahrheit nur auf Fototricks und Filtern. Der Sinn für authentische Proportionen bleibt mit einer Auszeit von Instagram und anderen Medien gewahrt.

6. Regelmäßig meditieren

Bewegung ist wichtig, doch sollten regelmäßige Ruhepausen zwischen den Bewegungseinheiten nicht vergessen werden. Muskeln und Nerven können sich von der körperlichen Betätigung erholen und wieder Kraft schöpfen. Eine gute Möglichkeit zur Entspannung ist Meditation. Für alle Übungen kommt es darauf an, sich ausreichend Zeit zu nehmen und sich einen ruhigen Ort zu suchen.

7. Yoga im Alltag

Yoga rückt das Verhältnis zwischen mentaler und physischer Ebene in den Vordergrund, schafft Harmonie zwischen Körper und Seele und steigert die Vitalität. So lässt sich das Selbstbild auf angenehme Weise positiv verändern. Onlinevideos sind ein guter Einstieg für alle, die sich noch nicht ins Yoga-Studio trauen.

8. Tanzen für mehr Selbstbewusstsein

Die Glückshormone Dopamin und Endorphin werden bei körperlicher Betätigung ausgeschüttet. Das ist ein Grund, um mit dem Tanzen zu beginnen. Es fördert die Koordination und stärkt das Selbstbewusstsein. Für jedes Level bieten Tanz-Videos für Plus-Size-Frauen im Internet den passenden Schwierigkeitsgrad.

9. Anwendung von Affirmationen

Affirmationen sind kurze Sätze wie „Alles, was ich mir vornehme, kann ich schaffen“ oder „Ich bin schön und stark“. Regelmäßiges Vorsagen vor dem Spiegel verankert diese positiven Botschaften im Unterbewusstsein. Die Sätze können auch alternativ dazu auf Haftnotizen geschrieben und in der Wohnung verteilt werden.

10. Ziel nicht aus den Augen verlieren

Kleine Fehltritte sind gerade am Anfang unvermeidlich, doch zur Selbstliebe gehört, sie zu verzeihen und die positive Grundeinstellung zu sich selbst nicht zu verlieren. Grübeln über die Gründe für das Misslingen ist kontraproduktiv. Vielmehr gilt es, den Fokus neu auszurichten. Das eigentliche Ziel, Selbstliebe statt Selbstzweifel, rückt somit in greifbare Nähe.

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