Eignet sich CBD für Kinder?

Die Einnahme von CBD (Cannabidiol) wird immer öfter von Menschen in Betracht gezogen, die nach einer unbelasteten Entspannung suchen. Sie wollen nach einem stressigen Arbeitstag abschalten, ohne nach Alkohol oder zu pharmazeutischen Helfern zu greifen.

CBD ist ein natürlicher Wirkstoff, der aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen wird. Er besitzt keine psychoaktiven Effekte. Vielmehr werden CBD sowohl entspannende, krampflösende als auch entzündungshemmende Eigenschaften attestiert.

So fragen sich viele Eltern, ob CBD auch ihren Kindern helfen könnte, damit diese den steigenden Anforderungen des modernen Alltags gerecht werden.

Steigende Anforderungen an die Kleinen

Die heutige Leistungsgesellschaft stellt an den Nachwuchs Anforderungen, denen viele Kinder nicht mehr gewachsen sind. Der schnelllebige Alltag – vor allem in der Schule – verursacht Stress, der sich in bestimmten Fällen in auffälligen Verhaltensmustern bemerkbar macht. Unter anderem werden Zappeligkeit und Konzentrationsschwäche verzeichnet.

Sollte einem solchen Verhalten keine Krankheit zugrunde liegen, könnte eine regelmäßige Einnahme von CBD dazu beitragen, diese Beschwerden abzuschwächen. Die besten CBD-Öle sollen durchaus dazu geeignet sein, um Kindern auf natürlichem Wege eine unbeschwerte Tagesroutine zu ermöglichen. Dabei sollte vorher jedoch mit dem Kinderarzt gesprochen und die Dosierungen nach unten angepasst werden.

CBD – Anwendungen bei Kindern

Erwachsene nehmen CBD ein, um ihr Wohlbefinden zu optimieren. Die natürliche Substanz steht in dem Ruf, die Schlafqualität zu verbessern und das Immunsystem zu stärken. Dabei ist CBD kein Medikament im eigentlichen Sinne und kann keine Krankheiten heilen. Die Studienlage ist noch zu dünn, um dahin gehend belastbare Aussagen zu treffen. CBD könnte aber dazu beitragen, die Symptome diverser Beschwerden zu lindern. In der Regel trifft das auch bei Kindern zu.

ADHS – Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung

Diese neurologische Erkrankung tritt bei Kindern häufig in Erscheinung. Es ist besonders die Hyperaktivität der Kleinen, die Eltern, Familie und dem gesamten Umfeld zu schaffen macht. Herkömmliche Behandlungsmethoden arbeiten mit Therapien, die von pharmazeutischen Medikamenten begleitet werden.

Viele Eltern möchten nicht, dass ihre Sprösslinge schon von Kindesbeinen an mit starken Arzneien in Berührung kommen. Daher erachten sie es als sinnvoll, die schulmedizinische Versorgung mit einer parallelen regelmäßigen Beigabe von CBD-Öl zu unterstützen. Es wird vermutet, dass dadurch die Medikation herabgesetzt werden könnte. Die entspannenden Effekte des Wirkstoffes könnten zudem bewirken, die ADHS begleitenden Symptome wie Kopfschmerzen, Schlafprobleme, Angstanfälle und Autoimmunkrankheiten abzuschwächen.

Schlafstörungen

Ein großes Problem der heutigen Zeit ist die ständige Reizüberflutung. Computer, Smartphone und TV sorgen dafür, dass der Geist auch nachts oft nicht zur Ruhe kommt. Davon sind zunehmend die Kleinen betroffen, zumal Einschränkungen beim Gebrauch der Gadgets selten durchgesetzt werden (können). Die Folge davon ist eine ständige Überlastung des Gehirns.

Dadurch fällt es vielen Kindern schwerer, einzuschlafen oder durchzuschlafen. Morgens dann wachen sie schwer auf und kommen nicht aus dem Bett. Ein paar Tropfen eines entsprechenden CBD-Öls vor dem Einschlafen könnten dabei helfen, dass die Kleinen schneller zur Ruhe kommen. Der Körper entspanne sich auf natürliche Weise und die überbordenden Gedanken könnten eingedämmt werden. Das Kind soll einen erholsamen Schlaf finden, in der Schule ausgeruhter sein und den Lehrstoff besser verarbeiten können.

Schmerzen

Auch bei Kindern treten Kopfschmerzen oder sogar Migräne auf. Verlässliche Erfahrungsberichte zeigen, dass CBD aufgrund seiner Interaktivität mit dem menschlichen Endocannabinoid-System in der Lage sein könnte, diese Art von Schmerzen zu lindern. Sollten die Schmerzen allerdings anhalten, ist ein Gang zum Kinderarzt unumgänglich.

Angstattacken

Kinder sind täglich Situationen ausgesetzt, die zu Ängsten führen. Die Auslöser können Mobbing oder schlechte Noten in der Schule sein. Auch Konflikte zwischen den Eltern oder innerhalb des näheren Umfeldes können zu Angstgefühlen führen.

Zwar lernen viele Kinder schnell, mit dieser Problematik umzugehen. Nehmen die Ursachen jedoch überhand, soll CBD aufgrund seiner vermuteten stresslindernden Effekte dafür sorgen, dass die natürlichen Ängste nicht in Panikattacken ausarten.

Epilepsie

Bei der Untersuchung von CBD in Bezug auf Epilepsie ist die Forschung* schon am weitesten fortgeschritten. Allerdings muss dabei angemerkt werden, dass vorteilhafte Wirkungen nur unter Anwendung hoher Dosen erkennbar sind. Bei schwer erkrankten Kindern konnte festgestellt werden, dass sich die Anzahl und die Stärke der lähmenden Anfälle merklich reduzieren ließen.

Quelle*

Porter, Brenda E. und Catherine Jacobson: Report of a parent survey of cannabidiol-enriched cannabis use in pediatric treatment-resistant epilepsy; Epilepsy & Behavior; Dezember 2013


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