Der regelmäßige Konsum von Zigaretten gilt nicht nur als schlechte Angewohnheit, sondern kann auch noch äußerst gesundheitsschädigend sein. Das fatale ist, dass selbst das Umfeld und somit auch die nächsten Familienmitglieder unter der Nikotinsucht vieler Raucher/innen zu leiden haben – mehr als ein guter Grund dafür, das Rauchen endlich hinter sich zu lassen und einen neuen Weg einzuschlagen. Doch, was sich so leicht dahin sagt, ist leider nicht immer so einfach getan. Deswegen haben wir in unserem Ratgeber heute die wichtigsten Tipps zusammengetragen, mit denen es garantiert gelingt, dem Rauch-Stopp etwas näher zu kommen!
Warum die Rauchentwöhnung eine gute Entscheidung ist
Tabak-Zigaretten enthalten ungefähr 5.300 Substanzen, die bei jedem einzelnen Zug freigesetzt werden. Während etwa 250 davon als giftig gelten, sind ca. 90 krebserregend oder stehen zumindest im Verdacht, Krebs auslösen zu können. Einige schlimme Folgen des Rauchens können sein:
- Krebs: Es scheint naheliegend, dass durchs Rauchen vor allem Lungenkrebs ausgelöst wird. Dennoch besteht gleichzeitig die Gefahr für Kehlkopf-, Luftröhren-, Pankreas- und Speiseröhrenkrebs. Bei Frauen kommt noch Brust- und Gebärmutterhalskrebs hinzu.
- vorzeitiger Alterungsprozess: Durch die in der Zigarette vorkommenden Schadstoffe der Zigarette wird der Alterungsprozess beschleunigt und die Regeneration nimmt ab. Zudem beeinträchtigt regelmäßiger Zigarettenkonsum die Wundheilung und das Immunsystem negativ.
- Lungenschäden: Nicht nur das Lungenkrebsrisiko steigt durch das Rauchen. Auch die Bronchien werden sehr stark beeinträchtigt, da sich die feinen Flimmerhärchen folglich nicht mehr selbst reinigen können. Das bringt wiederum mit sich, dass Schleim und Schadstoffe nicht mehr aus der Lunge abtransportiert werden können. Neben “Raucherhusten” kommt es nicht selten zu einer chronischen Bronchitis oder der Lungenerkrankung COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung). Den genannten Krankheitsrisiken sind natürlich auch Passivraucher/innen, zum Beispiel die Familienmitglieder, ausgeliefert.
Ein Hinweis: Manche Menschen verwenden zum Beispiel eine Einweg E-Shisha oder vergleichbare Produkte, um leichter mit dem Rauchen aufhören zu können.
Effektive Tipps, um das Rauchen zu beenden
Dass der Rauchstopp keine einfache Sache ist, haben wir bereits angedeutet. Mit ein paar effektiven Tipps kann das jedoch schon anders aussehen. Wir raten Ihnen deswegen, sich unsere Anregungen einmal genauer anzusehen. Vielleicht ist ja der eine oder andere Tipp dabei, mit dem Sie sich die Abgewöhnung deutlich erleichtern können!
Den richtigen Zeitpunkt finden
Viele Raucher/innen möchten am liebsten sofort mit dem Rauchen aufhören. Vor allem dann, wenn bereits jahrelanger Konsum hinter Ihnen liegt, ist es nur allzu verständlich, falls Sie ebenso denken. Allerdings sollte man sich etwas Zeit nehmen, um den richtigen Moment abzupassen – ansonsten besteht Rückfälligkeits-Gefahr! Sind Sie noch nicht bereit dazu, mit dem Rauchen aufzuhören und freuen sich innerlich schon wieder auf die nächste Zigarette? Dann sollten Sie eventuell noch etwas warten.
Anders sieht es aus, wenn Sie sich gerade selbst dafür verurteilen, wie sehr Sie Ihren Mitmenschen mit dem Zigarettenqualm zusetzen oder – noch besser – wenn Sie selbst davon angewidert sind. Nutzen Sie diesen Moment, um Ihre Kippenschachteln zu entsorgen.
Motivation finden
Jeder Mensch benötigt Motivation, um sich voll und ganz einer Sache widmen zu können. Das gilt natürlich auch für den Rauchstopp. Halten Sie sich am besten täglich vor Augen, welche Vorteile es mit sich bringt, wenn Sie zukünftig nicht mehr zur Zigarette greifen müssen. Allem voran ist da natürlich die Gesundheit der engsten Familienmitglieder. Weitere Vorteile sind, dass Ihre Finger, Haare und Atemluft fortan nicht mehr nach Rauch riechen werden und Sie den Geschmack von gutem Essen ungetrübt wahrnehmen können.
Von den Entzugserscheinungen ablenken
Wenn Sie die Zigaretten künftig weglassen, werden auch Entzugserscheinungen nicht ausbleiben. Anstatt sich auf diese zu fokussieren, sollten Sie sich aktiv ablenken. Körperliche Aktivitäten können dabei ebenso helfen, wie neue Routinen im Alltag. Laufen Sie zum Beispiel morgens eine Runde um den Block. Das lindert Stress und unterdrückt oft auch den Suchtdruck.
Das Fazit: Rauchstopp ist gut für Körper und Geist
Dass Rauchen viele negative Auswirkungen auf den eigenen Körper und das Umfeld haben kann, wissen die meisten Menschen. Dennoch ist es mitunter sehr schwer, die schlechte Angewohnheit abzulegen und wieder in ein rauchfreies Leben zurückzukehren. Wählen Sie einen geeigneten Zeitpunkt aus und lassen Sie sich keineswegs unterkriegen, wenn es doch einmal zu einem Rückfall kommen sollte. Mit dem richtigen Maß an Motivation und Durchhaltevermögen wird Ihnen Ihr Vorhaben mit Sicherheit gelingen!
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