Familienleben online: Möglichkeiten einer Familienhomepage

Die Zeit, in der das Familienleben noch mit drei Generationen unter einem Dach verlief, ist längst vorbei. Die gestiegenen Anforderungen an die Mobilität von Arbeitnehmern führen dazu, dass Menschen aus ihrer angestammten Heimat wegziehen. Heranwachsende Kinder genießen ein Auslandsjahr oder studieren in einer weit entfernten Stadt. Wenn das sonntägliche Familientreffen unmöglich ist, kommen andere Strategien zum Tragen, um zusammenzuhalten, was zusammengehört. Zum Beispiel eine private Familienhomepage als Erweiterung zu Social Media wie Facebook und Co.

Anforderungen an den Server

Wichtig ist es, sich vor Abschluss des Vertrags mit einem Provider zu überlegen, welche Anforderungen an die Homepage der Familie bestehen und welche Erweiterungen zu erwarten sind. Zu den Vorüberlegungen gehört die Frage nach der Verwaltung und Sicherheit sensibler Daten. Ein komfortables Content-Management-System (CMS) wie WordPress oder Joomla erfordert eine Datenbank, die im kleinen Angebotspaket des Providers oft fehlt. Vor Vertragsabschluss ist ebenfalls zu prüfen, ob die Einrichtung eines passwortgeschützten Bereiches optional ist. Mit den Baukastensystemen einiger Anbieter sind ansprechende Ergebnisse selbst für ungeübte Anwender umsetzbar.

Domainnamen festlegen

Der Server ist der Ort im Internet, auf dem die Familienhomepage untergebracht ist. Schon bei der Festlegung einer Internetadresse für die Familienpräsenz im Netz treffen Nutzer erste Entscheidungen. Üblich ist es, den eigenen Familiennamen als Domainnamen zu wählen. In Kombination mit der als Länderkennung bekannten Erweiterung – zum Beispiel .de – entsteht die sogenannte URL, die Internetadresse. Im aktuellen Fall bietet sich die Kennung .family an, die dem Besucher anzeigt, dass es sich hier um eine Familienhomepage handelt. Unternehmen, die sich mit Familienthemen beschäftigen, firmieren ebenfalls unter dieser Internetkennung.

Welche Inhalte kommen auf die Familienhomepage

Serverseitig muss ausreichend Speicher vorhanden sein, um umfangreiche Daten bereitzustellen. Eine private Familienhomepage lebt von Bildern und anderen Medien, die nicht nur viel Speicherplatz benötigen, sondern ebenso den weit entfernten Verwandten einen Einblick in das aktuelle Geschehen zu Hause erlaubt. Das kann der Geburtstag des Großvaters sein oder die Hochzeit der Cousine. Auch Veränderungen am Haus oder im Garten lassen sich für alle Familienmitglieder dokumentieren. Erzählungen sind ebenfalls wünschenswert und nehmen deutlich weniger Speicherplatz in Anspruch. Die Kombination aus Bildern und Geschichten führt zu einer einzigartigen und unverwechselbaren Familienhomepage.

Sicherheit geht vor

Internetseiten sind in der Regel für jedermann einsehbar. Daran sollten auch die Betreiber einer Familienhomepage denken. Wer öffentlich bekannt macht, wann er in den Urlaub fährt, öffnet Einbrechern Tür und Tor. Ebenso kritisch zu betrachten ist der Umgang mit Kinderfotos. Diese Informationen sind in einer E-Mail besser untergebracht. Alternativ kann der Betreiber einen passwortgeschützten Bereich anlegen.

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