Die junge Generation assoziiert die Oper oft mit älteren Eliten. Die meisten von ihnen halten sie für langweilig oder für zu kluge Leute. Die Oper ist jedoch nicht nur für ein älteres Publikum. Sie ist etwas, das Menschen auf der ganzen Welt verbindet, unabhängig davon, welche Sprache sie sprechen oder an welche Religion sie glauben. Stereotypen müssen heute ausgeräumt werden. Also, was ist eine Oper?
Klischee 1: Oper ist nur etwas für alte Leute, die sich an die Kleiderordnung halten
Es ist nicht verwunderlich, dass sich Studenten von etwas Unsterblichem wie der Opernfigur bei Mozart entspannen und inspirieren lassen wollen. Dissertationen, Bachelorarbeiten und tonnenweise Hausaufgaben sorgen dafür, dass sich Studenten gestresst und deprimiert fühlen. Also engagieren sie Ghostwriter Preise, um mehr Freizeit und Ruhe zu haben. Musik ist heilsam. Sie hilft, die täglichen Probleme zu vergessen und in die Welt der Magie und des Geheimnisses einzutauchen.
Viele Studenten kommen als Touristen in die großen Städte. Man sollte also nicht schockiert sein, wenn man sie in bequemer Kleidung im Opernhaus sieht. Sie kommen, um ihr Leben zu genießen. Wenn man einer perfekten Kombination aus Gesang, Text und Bühnendekoration lauscht, spielt das Outfit Oper der Besucher keine Rolle.
Vor 20 Jahren konnte man nicht in die Oper gehen, ohne ein angemessenes Outfit zu tragen. Die Herren mussten einen langen schwarzen oder weißen Smoking, ein weißes Hemd, schwarze Schuhe und eine Fliege tragen. Die Damen mussten Abendkleider und hochhackige Schuhe anziehen und schöne Clutch-Bags tragen. Wer in die Oper gehen wollte, musste sich also sowohl luxuriöse Kleidung als auch teure Eintrittskarten leisten.
Heute ist alles einfacher. Wenn man die Schönheit der Oper zu schätzen weiß, muss man nur eine Eintrittskarte kaufen und hingehen. Den Begriff „Oper-Dresscode“ gibt es nicht mehr. Die Menschen haben begonnen, ihre Gefühle, die mit den musikalischen Meisterwerken verbunden sind, stärker zu betonen als ihr Outfit. Natürlich ist es keine gute Idee, in kurzen Hosen, Flip-Flops und einem T-Shirt in die Oper zu gehen. Ein hübsches Cocktailkleid oder eine Kombination aus Bluse und Jeans oder einem Rock ist jedoch genau das Richtige. Männer können eine Jacke, ein Hemd, einen Anzug oder Jeans und ein kurzärmeliges Hemd tragen.
Klischee 2: Oper ist nur etwas für reiche Leute
In der Regel haben Live-Shows eine elitäre Bedeutung, weil sie etwas teurer sind als die TV-Versionen. Wofür zahlt der Besucher, wenn er in die Oper geht?
- Bühnenkostüme und Dekoration. Es ist schwer, sich eine Opernsängerin in Sandalen und einem Jeanskostüm vorzustellen. Weltberühmte Kompositionen von Mozart, Beethoven und Mendelssohn inspirieren und verändern uns. Solche Dinge verdienen den Respekt der Interpreten. Außerdem helfen elegante Kleider und eine angemessene Bühnendekoration den Darstellern, den Geist der Opernaufführung zu vermitteln.
- Akademisches Talent und Professionalität. Nicht jeder kann Opernsänger werden und am Theater arbeiten. Bühnenprofis müssen perfekte Schauspieler sein. Auch Opernsänger müssen perfekt singen. Es reicht also nicht aus, Talent zu haben. Ein Profi muss es entwickeln und täglich verbessern. Ohne ständiges Üben können Opernsänger ihre Gesangsfähigkeiten beschädigen. Infolgedessen verlieren sie ihre Stelle an der berühmten Oper.
- Einzigartige Aufführungen kosten mehr. Wenn man eine Premiere sehen will, muss man mehr bezahlen. Wenn man sparen will, muss man warten und die Aufführung später sehen, ohne den angekündigten Rummel. An der Diskussion über die ersten Eindrücke kann man sich jedoch kaum beteiligen. Bis dahin sind die Gespräche über diese Leistung verjährt und interessieren die Leute nicht mehr.
Trotzdem kann man Opernkarten kaum als so teuer bezeichnen. Wenn man die Preise für eine Eintrittskarte, Popcorn und Cola im Kino mit den Kosten für eine Opernkarte vergleicht, dürften die Preise gleich sein. Außerdem sind Filmpremieren auch teuer.
Klischee 3: Oper ist langweilig
Dieses Klischee verärgert Opernfans. Warum eigentlich? Die meisten Opernhäuser bieten Live-Aufführungen berühmter Theaterstücke oder originaler Meisterwerke an. Manchmal adaptieren sie sogar die Handlung beliebter Filme, um den Bedürfnissen ihrer Zuhörer gerecht zu werden. Oper kann also traurig und lustig, aufregend und beruhigend sein.
Die Geschichte der Oper reicht bis in die Zeit des antiken Griechenlands zurück, wo Bühnenaufführungen mit Musik kombiniert wurden. Im Mittelalter begann man, in der Kirche zu singen. Die Geschichten handelten von biblischen Motiven und Ostern.
Später bekam die Operngeschichte einen neuen Sinn – den Karneval der Renaissance. Diese Aufführungen wurden zu einem Teil der obligatorischen Opernsaison in Italien. Im Laufe der Jahre wurde die Oper in verschiedenen Teilen der Welt immer beliebter und immer vielfältiger.
Wenn also jemand sagt, er mag keine Oper, bedeutet das, dass er sein Lieblingsstück noch nicht gefunden hat. Zum Glück gibt es in Deutschland und anderen europäischen Ländern so viele Opernhäuser, die man besuchen und genießen kann. Wenn jemand Rockmusik liebt, gibt es Orte, die sich ausschließlich auf Rockopern konzentrieren. Alles, was die Menschen brauchen, ist, die verfügbaren Optionen zu erkunden und sich für eine zu entscheiden.
Fazit
Die Oper verbindet die Menschen. Das Publikum in Operntheatern gehört verschiedenen Altersgruppen an – von kleinen Jungen bis zu älteren Männern, von hübschen Mädchen bis zu extravaganten Damen. Sie können arm oder reich sein, gekleidet oder nicht gekleidet, Elite oder Arbeiterklasse. Das spielt keine Rolle. Die Oper kennt keine Grenzen oder Begrenzungen. Sie berührt die Herzen und Seelen der Menschen, beflügelt ihren Verstand und ihre Fantasie, heilt und rettet.
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