Ordnung im Kinderzimmer halten: Die richtigen Strategien und Aufbewahrungslösungen

Und täglich grüßt das Murmeltier: Das Kinderzimmer sieht schon wieder aus, als wäre eine Spielzeugkiste explodiert. Auch wenn Sie den Raum noch vor wenigen Stunden aufgeräumt haben, bahnt sich schon das nächste Chaos an. Das lässt sich nicht verhindern. Denn Kinder spielen nun einmal sehr intensiv. Mit den richtigen Aufbewahrungslösungen wird das Aufräumen hingegen einfacher. Nachfolgend gibt es mehr darüber zu erfahren, Ordnung im Kinderzimmer zu halten.

Alles muss seinen Platz haben

Sie kennen das vielleicht aus dem Wohnzimmer oder der Küche: Manche Dinge haben einfach kein Zuhause. Dementsprechend schiebt man sie immer von rechts nach links. Gibt es mehrere dieser Dinge, sieht ein Raum sofort unaufgeräumt aus. Deswegen ist es vor allem im Kinderzimmer wichtig, dass alles seinen Platz hat. Jedes Bilderbuch, jedes Stofftier und jedes Spielauto braucht einen designierten Ort. Das können ein Regalbrett, ein Fach im Schrank oder eine Schublade sein. Denn nur, wenn auch alles weggeräumt werden kann, entstehen Ordnung und Struktur.  

Kindergerechte Aufbewahrungslösungen finden

Die Stauraummöglichkeiten sollten an das Alter des Kindes angepasst sein, sodass es irgendwann auch beim Aufräumen mithelfen kann. Dekorative Spielzeugkisten und Truhen sind eine gute Wahl. Denn diese lassen sich einfach öffnen und die Spielzeuge und Stofftiere können hineingeworfen werden. Dafür sind noch keine großen motorischen Fähigkeiten notwendig. Alternativ bieten sich offene Regale mit herausnehmbaren Kisten und Körben an.

Fahrbare Spielzeugkisten sind ebenfalls eine Bereicherung für das Kinderzimmer. Damit lassen sich Spielzeuge vorübergehend ins Wohnzimmer oder ins Zimmer des Geschwisterkindes bringen. Außerdem bieten sie sich an, um damit abends gemeinsam mit dem Kind eine Runde durch das Haus zu drehen und alle Stofftiere, Bilderbücher und Bausteine einzusammeln.

Hängende Netzaufbewahrungen in bunten Farben lassen den Raum automatisch kindgerecht wirken. Außerdem eignen sie sich hervorragend für die Unterbringung von Stofftieren. Oft haben diese Hängelösungen mehrere Fächer, die jeweils über ein großes rundes Loch als Öffnung verfügen. Dadurch können auch kleine Kinder ihre Stofftiere dort hineinstecken.

Auch für die vielen bunten Bilderbücher gibt es raffinierte Aufbewahrungslösungen. Niedrige Modelle mit schmalen Treppenregalen sind die perfekte Wahl. Die Bücher werden mit dem Cover nach vorne auf die Regale gestellt. So lachen sie die Kinder direkt an. Außerdem kann der Nachwuchs die niedrigen Regalbretter selbst erreichen und sich so nicht nur eigenständig Bücher nehmen, sondern auch beim Aufräumen helfen.

Aufräumrituale etablieren

Doch gutes Mobiliar allein macht noch keine Ordnung. Deswegen ist es wichtig, täglich aufzuräumen. Kinder brauchen Rituale und nehmen diese oft gut an, da sie ihnen Sicherheit vermitteln. Schlaue Eltern sollten also auch das Aufräumen zum Ritual machen. Als Tageszeit ist der Abend am besten geeignet. So kann nicht sofort wieder Unordnung entstehen. Räumen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind auf, sodass es lernt, welche Dinge wohin gehören. Natürlich wird es nicht immer Lust dazu haben. Verlieren Sie nicht die Geduld und schimpfen Sie vor allen Dingen nicht. Damit das Kind das Aufräumen mit etwas Positivem verbindet, sollten Sie es vor allem loben, wenn es etwas richtig gemacht hat. Fangen sie möglichst früh mit dem Ritual an. Ab etwa zwei Jahren können Kinder beim Aufräumen mithelfen. Je älter sie werden, desto mehr kann ihnen zugemutet werden.

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