Wertvolle Tipps: Gesund leben in der Stillzeit. Stillen ist nicht nur eine natürliche Nahrungsaufnahme, sondern es ist auch wichtig für die Bindung zwischen Mutter und Baby. Der nahe Kontakt und die innige Zweisamkeit sind Momente, die eine Mama nicht mehr vergisst. Gestillt werden sollte aber immer in einer ruhigen Atmosphäre. Eine unruhige Umgebung oder ein gestresstes Stillen kann sich tatsächlich auf die Milchbildung der Mutter auswirken.
Viele Vitamine und Nährstoffe sind wichtig
Das Baby nimmt über die Muttermilch viele Nährstoffe und Vitamine zu sich, wenn sich die Mutter gesund ernährt. Einer stillenden Mutter muss immer bewusst sein, dass alles was sie zu sich nimmt, durch die Muttermilch an das Baby weitergegeben wird.
Besonders gut geeignet sind folgende Produkte während der Stillzeit in kleinen Portionen über den Tag verteilt:
- Gemüse
- Obst
- Getreideprodukte
- Kartoffeln
In Maßen sind erlaubt:
- Milch und Milchprodukte
- Fleisch
- Fisch
- Eier
- Süßigkeiten
Mindestens 2 Liter am Tag trinken
Spezieller Stilltee, Wasser und verdünnte Säfte sind ideale Durstlöscher und sorgen für eine optimale Milchproduktion. Stilltee oder Milchbildungstee soll die Milchproduktion anregen. Zuviel Säure in Getränken oder scharfes Essen können Babys nicht gut vertragen. Sie werden wund und dementsprechend unruhig. Weitere Informationen zur Ernährung in der Stillzeit gibt es hier.
Verzicht auf ungesunde Genussmittel
In der Stillzeit muss die Mutter auf bestimmte Nahrungs- und Genussmittel verzichten. Kaffee ist zwar erlaubt, aber nur in Maßen, damit das Kind bei der Aufnahme von zu viel Koffein nicht unruhig wird. Auch auf Alkohol und Zigaretten muss die Mutter während der Stillzeit weiterhin verzichten. Ideal ist es, wenn auch andere Familienmitglieder und Gäste Rücksicht auf das Baby nehmen und nicht in dessen Gegenwart rauchen. Passivrauchen ist gesundheitsschädlich und erhöht das Risiko eines plötzlichen Kindstodes.
Medikamente sind manchmal notwendig
Nicht immer können Mütter auf die Einnahme von Medikamenten während der Stillzeit verzichten. Hier ist eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt ratsam. Einige Medikamente gehen nicht in die Muttermilch über und können bedenkenlos eingenommen werden. Bei anderen Medikamenten ist man sich nicht sicher, ob die Inhaltsstoffe schädlich für das Kind werden könnten. Hier sollte nach Alternativen gesucht werden.
Die Hebamme hilft in der Anfangszeit
Eine Hebamme ist nicht nur für die Geburt zuständig, sondern sie ist auch hilfreich während der Stillzeit. Sie kann viele Tipps für das Anlegen des Säuglings an die Brust geben und achtet auf eine spezielle Brustpflege. Hebammen können wertvolle Tipps zum Thema Gesund leben in der Stillzeit geben.
Ein inniges Stillen ist wichtig für Mutter und Kind.