Herpes Therapie: Was hilft gegen Lippenherpes?

Herpes Therapie
Hilfe gegen Lippenherpes mit der richtigen Therapie.

Welche Behandlung hilft gegen Lippenherpes und was ist bei den ersten Anzeichen des Ausbruchs zu tun? Je früher antivirale Medikamente eingesetzt werden, umso schneller kann die Vermehrung der Viren aufgehalten und die Dauer der Erkrankung verkürzt werden. Erfahre hier alles über die Herpes Therapie: Was hilft gegen Lippenherpes wirklich?

Welche Behandlung erfolgt bei Lippenherpes?

Meistens werden gegen Lippenherpes Cremes verabreicht. Darüber hinaus hat sich in speziellen Fällen die Einnahme von bestimmten Tabletten bewährt. Grundsätzlich ist eine frühe Behandlung angeraten. In der Regel spüren Betroffene recht schnell, wenn sich Herpesbläschen ankündigen, obwohl sie noch nicht zu sehen sind. Die Lippenhaut spannt, juckt, kribbelt oder brennt. Das ist die Prodromalphase, also eine Vorläuferphase. Bereits dann sollte mit der Behandlung begonnen werden.

Nach heutigem Wissensstand werden Virustatika in Form von Cremes und Salben empfohlen. Sie wirken gut, wenn sie frühzeitig angewendet werden. In diesem frühen Stadium ist die Anzahl der Viren noch sehr gering, die bekämpft werden müssen. Dann ist die Chance groß, den Ausbruch der Erkrankung gering zu halten. Sogar das Auftreten der Bläschen kann ganz verhindert werden. Eine schnellere Abheilung ist in jedem Fall möglich. Eingesetzt wird dabei etwa der Wirkstoff Penciclovir, welcher antivirale Eigenschaften gegen das Herpes simplex Virus Typ 1 und Typ 2 besitzt. So kann beispielhaft dafür die Pencivir Creme genannt werden, welche in regelmäßigen Abständen und möglichst frühzeitig aufgetragen werden soll.

Das ist wichtig, denn Lippenherpes ist lästig und schmerzhaft. Außerdem wirken die Bläschen unschön und können im schlimmsten Fall die Psyche belasten. Daher ist eine frühzeitige Behandlung angeraten, denn sie kann den Ausbruch einschränken. Wer von der Erkrankung betroffen ist, sollte immer eine Salbe oder Creme verwenden können. Doch auch nach fortgeschrittenem Verlauf ist es lohnenswert, die Therapie zu starten. Bleibt Lippenherpes unbehandelt, dauert der Verlauf zwischen sieben und zehn Tage.

Die Herpes Therapie in aller Kürze:

  • zur Behandlung von Herpes werden Cremes und Salben verwendet
  • in einigen Fällen kommen auch Tabletten zum Einsatz
  • eine frühzeitige Behandlung ist empfehlenswert, um die Symptome einzugrenzen
  • Mittel gegen Lippenherpes sind als Virustatika bekannt

Welche Mittel werden bei Lippenherpes verwendet?

Die Behandlung der Ursache von Lippenherpes ist nicht möglich, denn die Viren, welche sich im Körper befinden, lassen sich nicht entfernen. Einmal damit angesteckt, verbleiben die Viren dauerhaft im Organismus. Doch die Symptome einschließlich der Bläschen können gut behandelt werden. In der Apotheke werden verschiedene Mittel angeboten, die rezeptfrei erhältlich sind und örtlich als Therapie gegen Herpes labialis angewendet werden. Je nach vorhandener Substanz, die bei Lippenherpes verabreicht wird, treten verschiedene Wirkweisen auf.

Spezielle antivirale Mittel, zu denen Penciclovir und Aciclovir gehören, haben den Vorteil, dass sie die Vermehrungsmechanismen der Viren bekämpfen. Die Wirkung von Penciclovir soll dabei noch effizienter sein. Damit wird die Ausbreitung eingegrenzt. Sie gehören heute zu den Mitteln, die Lippenherpes am effektivsten behandeln können. Unter den rezeptfrei erhältlichen Mitteln gelten diese als wichtige Medikamente gegen Lippenherpes, da sie schnell helfen können.

Gibt es Hausmittel gegen Lippenherpes?

Hausmittel hingegen können laut Studien kaum die Ausbreitung eingrenzen, sondern höchstens Linderung verschaffen. Einige schwören trotzdem auf die natürlichen Mittel. Etwa Honig, mit seinem Wirkstoff Methylglyoxal, soll Bakterien und Viren bekämpfen können. Aber auch aufgeschnittener Knoblauch kann als Auflage die Heilung unterstützen, da die Knolle das Antioxidans Allicin enthält. Teebaumöl, Gelbwurz (Kurkuma) oder Melisse werden ebenfalls häufig als typische Hausmittel gegen Lippenherpes genannt. Zahnpasta und Zinksalbe hingegen helfen lediglich die Fieberblasen auszutrocknen. Die Hausapotheke hält jedoch viele weitere Mittel bereit.

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