Mittel gegen Arthrose: Die schleichende Krankheit und ihre Behandlung

Arthrose ist eine Erkrankung, die schleichend den menschlichen Körper befällt. Sowohl in jungen Jahren als auch im fortgeschrittenen Alter kann man Arthrose bekommen. Abgenutzte Knorpel an den Gelenken sorgen dafür, dass ein häufiges Leiden im Alter definiert wird. Vor allem Knie, Schultern, Hüfte und auch die Hände sind von diesem Krankheitsbild betroffen. Laut den neuesten Statistiken sind leider auch immer mehr junge Menschen von der Arthrose betroffen. Vor allem Eltern klagen immer häufiger über Schmerzen in den Gelenken. Damit bei einer erneuten Schmerzattacke jeder weiß, was im Körper passiert und wie man die Degeneration behandeln kann, möchten wir in diesem Beitrag näher auf diese Erkrankung eingehen und verschiedene Mittel gegen Arthrose vorstellen.

Was beschreibt das Krankheitsbild der Arthrose

Die Arthrose ist ein Krankheitsbild, welches sehr häufig auftritt. Umgangssprachlich wird die Erkrankung als Gelenkerkrankung beschrieben. Bei diesem Krankheitsbild verschleißt der Knorpel in den einzelnen Gelenken. Er dient ursprünglich als Schutzschicht und wird zwischen beiden Knochenenden aufgebaut. Ist der Knorpel gesund, soll er im Normalfall verhindern, dass die Knochen aufeinander reiben. Denn das verursacht die typischen Gelenkschmerzen. Wissenschaftler haben in den vergangenen Jahren herausgefunden, dass dieses Krankheitsbild mit Glucosamin behandelt werden kann. Glucosamin gegen Arthrose soll besonders effizient helfen. Doch um dieses Medikament anzuwenden sollte man wissen, was die Arthrose ist. Von der Arthrose, also dem Knorpelverschleiß, können grundsätzlich alle Gelenke im menschlichen Körper betroffen sein. Am häufigsten tritt Arthrose jedoch am Knie, am Schultergelenk ebenso wie an den Händen und an den Fingern auf. Auch die Hüfte und die Füße sind sehr häufig betroffen.

Welche Aufgabe hat der Gelenkknorpel im Körper

Der Gelenkknorpel hat im Körper eine ganz spezielle Aufgabe. Er dient als Stoßdämpfer zwischen den Gelenken und soll die Belastungen auf die Gelenke minimieren. Doch durch Abnutzung und falsche Belastung, ebenso wie aus anderen Gründen, kann schnell ein Schaden am Knorpel entstehen. Dieser kann bei falscher Behandlung so stark ausgeweitet sein, dass der Knorpel vollständig verschwindet. Dieser Verschleiß wird als Arthrose beschrieben. Gelenkerkrankungen sind nicht heilbar. Sie lassen sich jedoch mit entsprechenden Medikamenten und Mitteln sehr gut behandeln.

Der Einsatz verschiedener Mittel gegen Arthrose

Je nach Fortschritt der Verschleißerscheinungen und Stärke der Symptome werden zur Behandlung verschiedene Mittel gegen Arthose eingesetzt. Bevor wir über die Symptome sprechen, möchten wir kurz über die Ursachen berichten. Am häufigsten sind Menschen ab dem 50. Lebensjahr von Arthrose betroffen. Hierbei handelt es sich um einfache Verschleißerscheinungen, die mit dem Alter zusammenhängen. Mediziner teilen die Arthrose in zwei unterschiedliche Bereiche ein. Die primäre Arthrose beschreibt den Verschleiß ohne ersichtlichen Grund. Hierbei handelt es sich um gesunde Gelenke, die trotzdem eine Arthrose aufweisen. Bei der sekundären Arthrose hingegen wird der Verschleiß mittels verschiedener Risikofaktoren definiert. Dazu zählen unter anderem Verletzungen, Krankheiten wie beispielsweise Rheuma oder auch Übergewicht und Fehlbelastungen. Werden diese Ursachen nicht rechtzeitig erkannt, kann es zu einer langwierigen Arthrose kommen. Dabei werden verschiedene Stadien definiert. Das Stadium 4 ist das Spätstadium, indem der Knorpel sich bereits sehr stark zurückgebildet hat. In diesem Fall entstehen sehr starke Schmerzen. Neben den Schmerzen können aber auch noch andere Probleme auftreten:

  • Belastungsschmerz
  • Anlaufschmerz und Schmerzen im Ruhezustand
  • Schwellung der Gelenke
  • Der Gelenkumfang nimmt zu
  • Spürbare harte Verdickungen an den Gelenken

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass unsere Knorpel den Stoff und Glucosamin besitzen. Dieser körpereigene Stoff wurde nun mittels verschiedener Stoffe nachgebildet. Durch die Verwendung des Medikaments haben Arthrose-Patienten über längere Zeit die Möglichkeit die Erkrankung zu behandeln. Dabei ist natürlich eine vollständige Heilung ausgeschlossen. Doch durch das Glucosamin werden Knorpel erneut aufgebaut und es ermöglichte den Patienten eine schmerzfreie Behandlung. Aber nicht nur dieser Stoff kann bei Arthrose helfen. Ist ein Schaden am Knorpel entstanden, lässt sich dieser nicht mehr rückgängig machen. Mittels Physiotherapie kann jedoch die Beweglichkeit der Gelenke gefördert werden. Auch Bewegung und eine gesunde Ernährung zählen mit zu den Behandlungsmethoden.

Weitere übliche Medikamente bei Arthrose

  • Als Schmerzmittel kommen häufig nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) zum Einsatz.
  • Helfen andere konservative Therapien nicht, werden häufig entzündungshemmende Kortisonpräparate verabreicht.
  • Ein heute verbreitetes Verfahren ist, plättchenreiches Plasma (PRP) oder Hyaluronsäure ins Gelenk zu spritzen; die Wirksamkeit ist jedoch unklar, da die Studienlage nicht eindeutig ist.

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