Online-Lernplattformen sollen die Lernleistung der Kinder und damit die Noten in der Schule spielerisch verbessern. Hauptbestandteil der Wissensvermittlung der Lernhilfen sind die Fächer Deutsch, Mathe und Englisch – aber taugen die Lernseiten für Schüler auch etwas? Welche Alternativen zur Online-Nachhilfe (auch E-Learning) gibt es noch? Und wie sollten sich Kinder im Internet bewegen?
Was sind Online-Lernplattformen?
Online-Lernplattformen sind Lernseiten für Schüler, die das bundeslandspezifische Schulwissen spielerisch vermitteln. Dabei sollen schlechte Schulleistungen und schlechte Noten verbessert werden. Die Zielgruppe hängt von der Online-Lernplattform ab. Während sich die eine Lernhilfe auf Schüler von der ersten bis zur sechsten Klasse spezialisiert, werben andere damit, dass sie alle Klassenstufen einschließlich Universität bedienen können. Im Fokus der Lernseiten stehen vorrangig die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch. Die Online-Plattformen sind meist kostenpflichtig, die Preise jedoch nah beieinander. Monatlich fallen im Schnitt Kosten zwischen 10 und 20 Euro an. Aber sind bessere Noten durch Online-Nachhilfe wirklich realistisch? Die Erfahrungen sind in der Tat größtenteils durchweg positiv – zumindest wenn die Inhalte auch wirklich regelmäßig genutzt werden.
Wie funktionieren diese Lernseiten?
Eltern melden ihre Kinder auf diesen Online-Lernplattformen an. Mit der Anmeldung wird meist ein Abonnement abgeschlossen, dass dem Kind die Nutzung der Inhalte ermöglicht. In der Onlineplattform existieren verschiedene Aufgaben für verschiedene Fächer und Alters- sowie Klassenstufen. Das Wissen wird den Kindern auf den Lernseiten spielerisch vermittelt. Damit die Kinder beim spielerischen Lernen am Ball bleiben, werden sie durch das Sammeln von „Punkten“ in Form von Talern, Sterne, etc. motiviert. Ihre „Punkte“ können Sie dann unter anderem gegen Klingeltöne oder T-Shirts eintauschen. So ist bei manchen Plattformen bereits die spielerische Schulvorbereitung möglich. Eltern können in einem eigenen Bereich die Leistung ihrer Kinder bei den meisten Anbietern überwachen.
Was sind die Vorteile und Nachteile der Lernplattformen?
Vorteile der Lernseiten |
Nachteile der Lernseiten |
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Welche Alternativen gibt es?
Eine Alternative zu Online-Lernplattformen ist der Nachhilfeunterricht, hierbei ist die Rede von der klassischen Präsenzveranstaltung. Diese wird von professionellen Nachhilfe Unternehmen (z.B. Schülerhilfe, Studienkreis), älteren Schülern oder Studenten angeboten. Der Unterricht findet in der Regel in kleineren Gruppen zu einer vereinbarten Zeit statt. Die Preise für die Unterrichtsstunden variieren bundesweit. Durchschnittlich werden für 45 Minuten rund 8 Euro verlangt. Eine Unterrichtseinheit beträgt in der Regel 90 Minuten. Nachhilfe-Unternehmen wie Studienkreis und Berliner Lernwerk bieten die Nachhilfestunden auch online an. Die Schüler werden vom Nachhilfelehrer via Skype zu einer Online-Nachhilfe-Sitzung eingeladen und können mit diesem via Headset und Webcam kommunizieren. Für das 45 minütige Online-Tutorial müssen mit Kosten zwischen 15 und 20 Euro gerechnet werden.
Fazit: Jeder muss individuell, zusammen mit dem Nachwuchs, entscheiden, welche Lernhilfe die Beste ist. Fast alle Anbieter der Lernseiten für Schüler bieten kostenlose Probestunden an, diese sollten bei der Entscheidungsfindung bezüglich des Anbieters mit einbezogen werden. Ein Vergleich lohnt sich! Auch sind im Netz Beispielvideos zu diversen Online-Lernplattformen zu finden, einfach einmal danach stöbern. Der Test zeigte, dass die einzelnen Unternehmen alle ihr Vorteile und Nachteile haben. Außerdem gibt es immer wieder neue Online-Lernhilfen, die den etablierten Seiten Druck machen.