Auch wenn inzwischen ein Anspruch auf einen Kita-Platz besteht – so kann eine kurze Betreuung im Alltag interessant sein: Wenn der Arztbesuch oder der Einkauf im Supermarkt zur Belastungsprobe wird, weil die Kleinen sich lautstark Aufmerksamkeit verschaffen und die Regale leer fegen, wird der Wunsch, den Nachwuchs für ein paar Stunden „abzugeben“, groß – alternative Kinderbetreuung ist hier das Stichwort. Doch welche Alternativen gibt es bei der Kinderbetreuung und wie sicher und verlässlich sind diese Betreuungsangebote? Welche Preise werden bei der Kinderbetreuung veranschlagt und stellen sie echte Alternativen zum Kita-Platz dar?
Wohin mit den Kindern?
Betreuungsangebote gibt es leider nicht wie Sand am Meer. Der Alltag ist mit Kindern nicht immer leicht zu gestalten. Der Nachwuchs ist beim Einkaufen, bei den Arztbesuchen, beim Frisör oder bei Behördengängen dabei und leider nicht immer entspannt und ruhig. Während die Kleinen die Regale im Supermarkt leer fegen oder sich lautstark im Wartezimmer Aufmerksamkeit verschaffen, liegen die Nerven der Eltern blank. Bei Reiseveranstaltern ist es bereits gang und gäbe, dass Kinderbetreuung angeboten wird. Aber auch viele andere Unternehmen ziehen bereits nach. Dabei gibt es jedoch auch weitere Möglichkeiten, den Nachwuchs für ein paar Stunden sicher „abzuschieben“. Alternative Kinderbetreuung erfreut sich aufgrund hoher Betreuungskosten gerade auch hierzulande steigender Beliebtheit.
Alternative Kinderbetreuung gesucht.
Schwitzen die Eltern im Fitnessstudio oder sind bei IKEA ihre Wohnungseinrichtung am „Upgraden“, so bieten die Unternehmen den Familien Kinderbetreuung an. Sind jedoch Oma und Opa oder Freunde nicht unmittelbar greifbar, so stellt die Betreuung der Kinder ein Problem im Alltag dar. Die selbständige Tätigkeit, Hausfrauentätigkeit, aber auch der ganz normale Alltagsablauf gerät durcheinander. Mancherorts wird durch Einkaufszentren oder die Kommunen Kinderbetreuung angeboten. Die Betreuungsangebote sind jedoch alles andere als flächendeckend. Aber nicht alle Eltern sind auf der Suche nach einer Möglichkeit der Ganztagesbetreuung. Deshalb sind immer mehr junge Eltern auf der Suche nach Alternativen zum Kita-Platz, um kurzfristig Freiräume für die eigenen Bedürfnisse und Angelegenheiten zu schaffen – alternative Kinderbetreuung quasi.
Welche Alternativen gibt es?
In den meisten Einrichtungen werden nur Kinder im Kindergartenalter aufgenommen. Selbst behelfen muss sich also jeder, der ein Baby hat. Das Betreuungsangebot ist jedoch ebenfalls vielfältig. Auch für die Größeren der Kleinen gibt es verschiedene Angebote. So gibt es als alternative Kinderbetreuungsmöglichkeiten:
- Tagesmutter
- Babysitter
- Au-pair
- Kinderhotel
- Mütterteam
- Leihoma
- Hort
- Freilerner Dorf
- Kindergrippe
- Kindergarten
- Spielplatz
- Freunde
- Verwandte
Egal ob durch Tagesmütter, Babysitter, Ai-pair, Kinderhotels, Mütterteams oder Leihgroßeltern. Alternative Kinderbetreuung ist prinzipiell möglich. Die Preise sind häufig – so zum Beispiel bei pädagogisch betreuten Spielplätzen – gering. Die Anbieter sollten sorgfältig geprüft werden. Die Mitarbeiter sollten mit den Kindern einfühlsam umgehen, sympathisch sein und die Kleinen müssen sich unbedingt wohl fühlen. Außerdem sollte das pädagogische Konzept mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmen, bevor sich für eine alternative Kinderbetreuung entschieden wird.
Alternative Kinderbetreuung im Alltag.
Tatsächlich gibt es bereits Ärzte und Zahnärzte, bei denen der Nachwuchs von einer Helferin betreut wird. In großen Städten teilweise sogar durch professionelle Kinderpfleger und Kinderpflegerinnen. Bei einer Mutter-Kind-Kur passt auch entsprechend ausgebildetes Personal auf. Auch Frisöre haben erkannt, welchen Vorteil es für die Unternehmung hat, wenn der Kunde zufrieden und entspannt seinen Besuch genießen kann. Aber auch wenn der eigene Frisör keine Kinderbetreuung anbieten kann, so ist alternativ ein Frisörbesuch in einem Einkaufszentrum eine Möglichkeit, da einige Einkaufszentren ein eigenes Betreuungsangebot für die Kids anbieten. Väter und Mütter sind bei einem Studium mit Kind natürlich auf solche Unterstützung angewiesen, auch wenn viele Hochschulen bereits eigene Angebote parat haben oder die Eltern bei der Suche nach einer alternativen Kinderbetreuung unterstützen.
Der Supermama werden also durch eine Vielzahl an Möglichkeiten Alternativen in der Kinderbetreuung geboten, auch wenn nicht alle Optionen eine Alternative zum Kita-Platz darstellen. Was macht eigentlich eine gute Kita aus?
