Studieren mit Kind: Chancen und Möglichkeiten

Der Versuch, gleichzeitig die Rolle eines Elternteils und eines Studierenden zu übernehmen, kann überwältigend sein.Dennoch entscheiden sich viele Eltern nach der Geburt des Kindes für das Fortführen des Studiums. Denn langfristig sichert eine gute Ausbildung den Wohlstand der kleinen Familie, legt den Grundstein für die Karriereleiter und eröffnet zahlreiche Möglichkeiten. Wenn Sie sich entschieden haben, das Studium fortzuführen, kann dies mit Baby und Kleinkind eine Herausforderung sein und oft ist dies auch der Zeitpunkt, studientechnisch noch einmal eine neue Richtung einzuschlagen. Wie diese Aufgabe gemeistert werden kann, erklären wir im Folgenden.

Manchmal kommt es im Leben anders als geplant. Das wichtigste hierbei aber ist, den Fokus für das Wesentliche nicht zu verlieren. Ein Kind im Studium bedeutet eine klare Aufspaltung der Ressourcen. Damit das Studium nicht unterbrochen wird und das Kind trotzdem nicht zu kurz kommt, lässt sich aber durch einen gut organisierten Tagesablauf das Studium mit Kind bewältigen. Auch die Finanzaspekte scheinen oft unüberwindbar. Denn die Statistik zeigt, dass letztendlich nur 44 Prozent der Studenten mit Kind die finanzielle Situation als gesichert ansieht. Jedoch sind Probleme da, um gelöst zu werden.

Kind und Studium

Auch, wenn die Zahlen und Fakten der Statistik zur Kinderarmut in Deutschland erschreckend wirken, sollte sich ein Student mit Kind nicht abschrecken lassen. Auch Schwangere und Alleinerziehende erhalten finanzielle Unterstützung und Hilfe bei der Kinderbetreuung. Trotzdem ist ein Umdenken beim Umgang mit dem Geld nötig, wenn ein Studium angetreten wird, um die schwierige Doppelaufgabe zu meistern. In schwierigen Situationen bieten die Hochschulen und Universitäten auch psychologische Hilfe an.

Neues Fach, neues Glück?

Für viele, die während des Studiums Eltern werden, ist die Geburt des Kindes ein Anlass, zu überdenken, ob man sich wirklich für das richtige Fach entschieden hat. Werde ich den Einstieg in den angestrebten Beruf auch mit Kind bewältigen können? Bietet mir das Studium die Perspektiven, die meine Familie braucht? Plötzlich tauchen Fragen auf, die Sie sich beim Studienantritt ohne Kind vielleicht nicht gestellt haben.

Wenn die Entscheidung für einen Studienfachwechsel getroffen wird, gibt es ein paar Schritte, die unternommen werden sollten, damit der Übergang so reibungslos wie möglich abläuft. So sollten Sie zunächst überlegen, warum das neue Studienfach gewählt wird. Interessen, Stärken und Ziele sollten überprüft werden, um sicherzustellen, dass das neue Fach zu den Zukunftsplänen passt. Auch lohnt es sich, dass bisherige Fach der Wahl noch einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten und keine übereilte Entscheidung zu treffen. Zum Beispiel gibt es Fächer, die in dem Ruf stehen, in einen schlecht bezahlten Beruf zu führen. Dabei gibt es nicht selten Möglichkeiten beispielsweise auch in einem sozialen Berufsfeld wertentsprechend entlohnt zu werden.

Im Zweifelsfall sollte immer professioneller Rat eingeholt werden. Suchen Sie nach Unterstützung durch Studienberater oder Fachleute in dem gewünschten Fachbereich. Diese können wertvolle Einblicke und Ratschläge geben, um den Wechsel erfolgreich zu gestalten und nicht zuletzt dabei helfen, zu prüfen, ob bereits abgeschlossene Kurse auf das neue Studienfach angerechnet werden können.

Zu guter Letzt wollen auch mögliche finanzielle Auswirkungen eines Studienfachwechsels bedacht sein. Überprüfen Sie Stipendienmöglichkeiten oder andere finanzielle Unterstützungsprogramme, um den Wechsel zu erleichtern.

Studium nach der Geburt wieder aufnehmen

Ob man sich für ein neues Studienfach entscheidet oder das alte Studium wieder aufnimmt: Für junge Eltern ist es eine Herausforderung, nach der Geburt eines Kindes den Wiedereinstieg ins Studium zu finden. Und es ist eine sorgfältige Planung und Organisation erforderlich, um sowohl den Bedürfnissen des Kindes als auch den akademischen Anforderungen gerecht zu werden. Im Fokus stehen dabei vor allem ein gutes Zeitmanagement und zuverlässige Unterstützung.

Einen Plan erstellen und Unterstützung finden

Zunächst gilt es, einen realistischen Zeitplan zu erstellen, der die Belange des Kindes, das Studium und andere Verpflichtungen berücksichtigt. Der Zeitplan ist nicht zuletzt abhängig davon, ob Sie das Kind alleine, ohne Partner*in großziehen oder ob man sich die Aufgaben rund ums Kind zu zweit teilt. In jedem Fall müssen Aufgaben priorisiert und klare Zeiten für das Lernen geschaffen werden.

Und ob alleinerziehend oder mit Partner*in: Ein Netzwerk aus Unterstützer*innen ist unerlässlich. Vielleicht gibt es Menschen aus dem Freundes- oder Familienkreis, die bereit sind zu helfen, die Eltern zu entlasten und es so ermöglichen, sich besser auf das Studium konzentrieren zu können. Noch wichtiger ist jedoch eine zuverlässige, professionelle Kinderbetreuung. Denn Familie und Freund*innen können zwar hier und da einspringen, aber eher in seltenen Fällen regelmäßig die Kinderbetreuung übernehmen. Ein Platz in einer Tagespflege oder in der Kinderkrippe stellt sicher, dass das Kind während der Vorlesungszeiten gut versorgt ist und eine bessere Planung möglich wird.

Flexibel bleiben und Netzwerken

Egal, wie gut Sie sich organisiert haben: Mit Kind muss man immer flexibel bleiben. Denn zu oft kommt es zu unerwarteten Zwischenfällen. Daher sollte auch die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, flexible Studienoptionen wie das Studium an einer Fernhochschule, ein Teilzeitstudium oder Online-Kurse zu nutzen, um die Ausbildung an die Bedürfnisse der Familie anzupassen. Darüber hinaus müssen Studierende mit Kind häufig bereit sein, andere Aktivitäten einzuschränken, um genug Zeit für das Studium und die Kinderbetreuung aufzubringen und um darüber hinaus die eigene körperliche und geistige Gesundheit zu pflegen. Auch Auszeiten, die einzig der Erholung und keinem weiteren Engagement dienen, sollten fest eingeplant werden.

Hilfreich ist es auch, Kontakte zu anderen Eltern im Studium zu knüpfen, um Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Studium vor Ort oder Fernhochschule?

Die Entscheidung, ob ein Studium an einer Fernhochschule oder ein Studium an einem Campus vor Ort für Eltern besser ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören nicht zuletzt persönliche Präferenzen und die Verfügbarkeit von Ressourcen.

Ein Studium an einer Fernhochschule bietet gewisse Vorteile für studierende Eltern. Es ermöglicht eine flexiblere Zeiteinteilung und die Möglichkeit, das Studium von zu Hause aus zu absolvieren. Die Lernzeiten können an die Bedürfnisse des Kindes angepasst werden und man ist weniger abhängig von einer Betreuung durch Dritte. Es besteht zudem die Möglichkeit, das Tempo des Studiums anzupassen, um es besser mit den familiären Verpflichtungen zu vereinbaren.

Auf der anderen Seite bieten Studiengänge vor Ort den Vorteil des direkten persönlichen Austauschs mit Dozenten und Kommilitonen. Zudem können die Ressourcen und Einrichtungen vor Ort – Bibliotheken, Laboratorien oder Tutorien – genutzt werden.

Um eine fundierte und individuell passende Entscheidung zu treffen, heißt es auch hier wieder, sich zunächst ausführlich zu informieren und den persönlichen Lernstil richtig einzuschätzen. In manchen Fällen kann auch eine Kombination aus beiden Möglichkeiten eine gute Lösung sein. So kann beispielsweise an einer Einrichtung in der Nähe studiert werden und gleichzeitig werden Online-Kurse belegt, um mehr Flexibilität zu erhalten.

Ist Schwangerschaft oder ein Kind während des Studiums ein Problem?

Junge Studentin mit Kind sucht finanzielle Unterstützung

Das Studium sollte einer der wichtigsten Punkte im Leben sein, der den Weg zum späteren Berufseinstieg ebnet. Viele Studenten brechen bereits unter den Anforderungen ihres Studiums zusammen oder sehen den Weg zum Ziel noch in weiter Ferne. Wenn trotz aller Planung plötzlich ein Kind zwischen dem Studium steht ist die Panik groß. Doch Resignation ist nicht der richtige Weg, denn beides verdient gleichermaßen Aufmerksamkeit. Auch mit Kind lässt sich der Wunsch des Studiums durchaus bewerkstelligen, wie Erfahrungen zeigen, und jede Hürde ist dazu da überwunden zu werden, wenn der Wille hierfür vorhanden ist. Kind und Studium zu vereinen ist daher keineswegs eine Zauberei, die nicht lösbar wäre.

Laut der Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks bestreiten etwa 7 % aller aktuell studierenden Menschen in Deutschland ein Studium mit Kind. Und viele dieser Studenten sind zum Schluss glücklich und dankbar, dass sie einen Pfad eingeschlagen haben der ihnen nicht nur den Abschluss des Studiums ermöglicht hat, sondern auch die Erfahrung geschenkt hat, das Wunder des Lebens mit Kindern im Studium genießen zu dürfen. Diese Statistiken zeigen auch auf, dass Studenten mit Baby durchaus keine komplette Ausnahme sind und gute Chancen auf einen Abschluss haben.

Organisation eines Studiums mit Kind

Eines der größten Probleme bei einem Kind im Studium ist sicherlich das Management von Hausarbeiten und Vorlesungen in Kombination mit den alltäglichen Familienaufgaben. Häufig springt anfangs die Familie oder der Freund ein und kann sich während stressigen Zeiten um das Wohl des Kindes kümmern. Der generelle Tagesablauf im Vergleich zu den Kommilitonen hat sich allerdings spätestens mit einem Kind im Studium verändert. Bislang selbstverständliche Dinge wie Feiern oder ein spontanes Treffen nach den Vorlesungen oder Prüfungen müssen zu Gunsten des Kindes nach hinten geschoben werden. Die neue Organisation des eigenen Lebens birgt jedoch auch Chancen. Eine Verbesserung der Softskills ist in jedem Fall zu erwarten. Kind und Studium lassen sich mit der richtigen Organisation vereinbaren – vor allem, wenn die Kinderbetreuung geregelt ist, klappt es mit dem Familienalltag.

Studieren mit Kind finanzieren

Neben der organisatorischen Frage stellt sich aber vor allem die der finanziellen Möglichkeit, nach der Schwangerschaft, solch ein Studium zu absolvieren. Die Finanzierung eines Studiums mit Kind ist nicht einfach, dennoch möglich. Da wäre zum einen das Elterngeld, welches 12, maximal 14 Monate lang ausbezahlt wird und mindestens 300 aber maximal 1800 Euro beträgt. Für Studierende gibt es in der Regel kein Arbeitslosengeld, doch die Schwangerschaft macht hier zumindest jene Ausnahme, dass ein Mehrbedarf geltend gemacht werden kann – so wie eine Erstausstattung fürs Kind.

Staat und Kommunen halten einige Lösungen parat: Finanzierung eines Studiums mit Kind.

Wenn vor der Schwangerschaft und Geburt des Kindes gearbeitet wurde besteht auch ein Anspruch auf Mutterschaftsgeld. Dieses wird sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Geburt ausgezahlt. Allerdings ist das Mutterschaftsgeld einkommensabhängig und wird auch nur dann ausgezahlt, wenn die Mutter selber und nicht über ihren Partner gesetzlich versichert ist. Zusätzlich hierzu erhält jeder, der ein Kind in Deutschland bekommt und dort auch seinen Wohnsitz hat, Kindergeld (Tipps zum Kindergeldantrag). Auch beim Erhalt vom BAföG gibt es den so genannten Kinderbetreuungszuschlag, der ein Studium mit Kind erheblich erleichtert, auch wenn es sich hierbei um „nur“ zusätzliche 113 Euro im Monat handelt. Gegebenenfalls ist auch ein Kinderzuschlag zur finanziellen Unterstützung möglich.

Zuschüsse und Stipendien für Studenten mit Kind sind häufig von Stiftungen zu erhalten.

Weitere finanzielle Leistungen können unter Umständen von verschiedenen Stiftungen zu erhalten sein. Zum Beispiel die Bundesstiftung Mutter und Kind kann je nach individueller Situation helfen, aber auch andere Stiftungen vergeben Stipendien und Zuschüsse für Studenten mit Kind. Einzelne Universitäten und Hochschulen haben ähnliche Programme, die direkt im zuständigen Büro erfragt werden sollten. Informationsmaterial und Beratung sowie Hilfe bei den Anträgen gibt es in fast allen Einrichtungen.

Kinderbetreuung während des Studiums

Während des Studiums schwanger zu werden ist erst einmal kein so großes Fiasko, wie es vielleicht manchmal dargestellt wird. Die ersten Hindernisse treffen erst nach der Schwangerschaft während des Studiums ein. Studieren mit Kind & Finanzierung haben wir im letzten Abschnitt angesprochen. Jedoch stellt sich dann die Frage, welche Kinderbetreuungsangebote es gibt, um Kind und Studium optimal unter einen Hut zu bringen. Meist sind die Warteplätze für viele Kita-Plätze lang, deshalb ist es ratsam schon während der Schwangerschaft nach einem Platz zu suchen und das Kind unmittelbar nach der Geburt dort anzumelden, um das Studieren mit Kindern zu ermöglichen. Aber auch alternative Kinderbetreuung stellt heute eine Möglichkeit als Alternative zum Kita-Platz dar.

Mama und Papa studieren noch: Kinderbetreuung während eines Studiums.

Wenn das Kind erst einmal aus dem Gröbsten raus ist und den Platz in der Kita in Anspruch genommen hat, lockert sich die Tagesplanung des allgemeinen Studiengangs auf und führt zu einer enormen Erleichterung im Alltag mit Kind und Studium. Viele Sozialberatungsstellen der Studentenwerke helfen in solchen Situationen gerne weiter und vermitteln Kinder im Studium entweder an die Studentenwerkskita oder entsprechend umliegende Einrichtungen. Ein Studium mit Kind kann also durchaus sowohl finanziell, als auch betreuungstechnisch durchführbar sein. Studieren mit Kindern wird von vielen Hochschulen unterstützt. Insbesondere Onlinestudiengänge und Fernstudiengänge sind für die (werdenden) Eltern interessant. Aber auch viele Fachbereiche haben ihr Lehrangebot darauf eingerichtet, dass die familiären Aufgaben nicht zur kurz kommen. Studierende mit Familienaufgaben können außerdem häufig ein Teilzeitstudium beantragen.

Hochschulen bieten häufig auch ein Eltern-Kind-Zimmer sowie Still- und Wickelräume an.

Die einzelnen Bundesländer haben verschiedene Konzepte, was die Kinderbetreuung angeht. In Berlin beispielsweise werden Kita-Gutscheine ausgegeben. Einen solchen benötigen studierende Eltern, um einen Platz für ihren Nachwuchs zu bekommen. Der Kita-Gutschein wird im Jugendamt des Wohnbezirks gestellt.

Ein Studium mit Kind ist kein Weltuntergang

Nach dem ersten Schock sollten die positiven Dinge und Erfahrungen aus den Situationen gezogen und die vorhandenen Hilfsangebote für Kinder im Studium angenommen werden. Babys und Kinder im Studium sollten als etwas Schönes wahrgenommen und als eine Bereicherung angesehen werden, die uns allen vielleicht ab und an die Grenzen des scheinbar Machbaren aufzeigen, uns aber stets in Staunen versetzen, da solche Hürden, mit gutem Willen und Hilfe, überwunden werden können. Und zu guter Letzt gibt es nichts Schöneres, als ein Kind, was uns vor Augen hält, dass die Mühe schließlich eine gute Investition in die Zukunft darstellt … eine gute Erfahrung. Genau aus diesem Grund sollten Eltern beim Studieren nicht verzagen, denn Kinder ermöglichen auch ganz neue Perspektiven.

Unterstützungsangebote, Betreuungsmöglichkeiten und Flexibilität bei der Erbringung von Studienleistungen

Es ist keine leichte Aufgabe, Studium und Elternschaft zu verbinden, doch zunehmend verbessern Hochschulen ihre Unterstützung für studierende Eltern. In diesem Artikel werden wir uns ansehen, welche Anlaufstellen an Hochschulen zur Unterstützung verfügbar sind, wie man Betreuungsmöglichkeiten für Kinder findet und welche Erleichterungen es hinsichtlich der Erbringung von Studienleistungen gibt.

Unterstützungsangebote an Hochschulen

Einige Hochschulen haben spezielle Abteilungen oder Ansprechpartner für studierende Eltern eingerichtet. Diese Stellen können eine Vielzahl von Ressourcen und Unterstützungsdiensten bieten, darunter Beratung zu Studiumsplanung, Finanzierungsmöglichkeiten und Unterstützung bei der Bewältigung von Herausforderungen im Zusammenhang mit der Vereinbarkeit von Studium und Elternschaft.

  • Die Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen können als erste Anlaufstelle für Fragen zur Vereinbarkeit von Studium und Elternschaft dienen.
  • Die Sozialberatung der Studierendenwerke ist ebenfalls eine hilfreiche Anlaufstelle. Sie beraten zu Themen wie finanzieller Unterstützung, Wohnen und Kinderbetreuung.
  • Einige Universitäten bieten Familienbüros oder ähnliche Einrichtungen, die auf die speziellen Bedürfnisse von Studierenden mit Kindern zugeschnitten sind.
  • Darüber hinaus gibt es an vielen Hochschulen Netzwerke und Gruppen für studierende Eltern, die einen wertvollen Austausch von Erfahrungen und Informationen ermöglichen.

Kinderbetreuungsmöglichkeiten

Die Suche nach geeigneter Kinderbetreuung kann eine Herausforderung sein, aber es gibt mehrere Wege, um Unterstützung zu finden:

  • Viele Hochschulen bieten Kindertagesstätten oder Kinderkrippen auf dem Campus an, die auf die Bedürfnisse von Studierenden zugeschnitten sind.
  • Tagesmütter und -väter können eine flexible Option sein, vor allem wenn das Kind noch sehr klein ist.
  • Hilfsorganisationen oder lokale Jugendämter können auch Unterstützung bei der Suche nach Betreuung bieten.
  • Nicht zuletzt können auch Familien- und Freundschaftsnetzwerke hilfreich sein, besonders in Notsituationen.

Flexibilität bei Studienleistungen

Hochschulen erkennen zunehmend an, dass studierende Eltern besondere Bedürfnisse haben. Einige Möglichkeiten zur Flexibilisierung des Studiums können sein:

  • Teilzeitstudium: Viele Hochschulen bieten die Möglichkeit eines Teilzeitstudiums an, was studierenden Eltern mehr Flexibilität bietet.
  • Fernstudium oder Online-Kurse: Diese Optionen können besonders wertvoll sein, um Studium und Kinderbetreuung zu vereinbaren.
  • Individuelle Prüfungstermine und Fristverlängerungen: Bei besonderen Umständen können Hochschulen Prüfungszeiträume und Abgabefristen anpassen.
  • Beurlaubung: In bestimmten Situationen ist es möglich, ein Urlaubssemester zu nehmen, um sich voll auf die Familie zu konzentrieren.

Das Studieren mit Kind kann zwar eine Herausforderung sein, aber mit den richtigen Ressourcen und Unterstützungsdiensten ist es durchaus machbar. Wichtig ist, dass Sie die Ihnen zur Verfügung stehenden Unterstützungsmöglichkeiten kennen und nutzen.

Foto-Urheberrecht:
©anatols/123RF, Aliaksei Lasevich/123RF

Ebenfalls interessant für dich