Stillen oder Flasche? Mehr als 85 Prozent aller werdenden Mütter haben vor der Geburt die überzeugende Absicht, ihre Kinder zu stillen. Schließlich handelt es sich bei der Muttermilch, um die beste, bequemste und auch preiswerteste Nahrung, die Mütter ihren Säuglingen in den ersten Lebensmonaten nur geben können. Das Stillen bringt jede Menge Vorteile mit sich und wird von Ärzten, Hebammen und Gesundheitsorganisationen für eine Zeit von sechs Monaten empfohlen. Doch gibt es neben all‘ den Vorteilen auch Nachteile?
Kurzfazit: Stillen und Fläschchenfütterung sind beide gute, sichere Wege, ein Baby zu ernähren. Welche Option zu euch passt, hängt von Gesundheit und Bedürfnissen von Baby und Mutter, eurem Alltag, eurer Unterstützung und euren persönlichen Vorlieben ab. Es gibt auch sinnvolle Mischlösungen. Wichtig ist, dass ihr euch mit eurer Entscheidung wohlfühlt. Bei Unsicherheiten unterstützen Hebamme, Kinderärzt*in oder Stillberatung. Unten findet ihr Vergleich, Checklisten und praktische Schritt-für-Schritt-Hilfen.
| Kriterium | Stillen | Flasche (Formula oder abgepumpte Milch) |
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| Gesundheit |
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| Alltag & Handling |
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| Flexibilität & Beteiligung |
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| Kosten (Monat) |
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| Vorteile / Nachteile (kurz) |
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| Hinweis: Beides ist möglich – auch eine Kombination. Bei Fragen zu Gesundheit, Allergien oder Spezialnahrung bitte Hebamme, Kinderärzt*in oder Stillberatung einbeziehen. | ||
Muttermilch oder doch nicht stillen?
Müssen Mütter tatsächlich stillen? Mit dieser Frage beschäftigen sich wohl alle Mütter, die soeben ihr Kind zur Welt gebracht haben (oder bereits vor der Geburt). Von mehr 28.000 befragten Müttern gaben rund 23 Prozent an, dass eine gute Mutter so lange stillt, wie es nur geht. Die Hälfte ist der Meinung, dass Mütter versuchen sollten, in den ersten sechs Monaten ihr Kind mit ihrer Muttermilch zu ernähren. Etwa 5 Prozent halten eine Stillzeit von einem Jahr als Höchstgrenze und rund 6 Prozent lehnen das Stillen ihrer Kinder komplett ab. (Quellen: CDC, BfR)
Mythos: „Wer nicht (ausschließlich) stillt, ist eine Rabenmutter“
Dieser Mythos ist falsch. Stillen hat nachweisliche Vorteile. Gleichzeitig ist Fläschchenfütterung – mit Formulanahrung oder abgepumpter Muttermilch – eine sichere, valide Option, wenn sie korrekt vorbereitet und hygienisch gehandhabt wird. Wichtig ist eine informierte Entscheidung, die zu eurer Situation passt, ohne Druck und Schuldgefühle. Orientiert euch an responsivem Füttern und an klaren Sicherheitsregeln. Bei Fragen unterstützen Hebamme, Stillberatung (IBCLC) und Kinderärzt*in.
Warum stillen Frauen nicht?
Zu den Hauptgründen, weshalb Frauen nicht stillen, gehört nicht selten der Wunsch, körperlich unabhängig zu sein. So kann die Angst entstehen, dass sie nur noch und ausschließlich für ihr Baby da sein müssen. Des Weiteren haben Mütter, aber auch Väter die Befürchtung, dass sich zwischen Mutter und Kind, eine zu feste Bindung entwickelt und der Vater außen vor ist.
Viele Frauen wollen nach neun Monaten intensiver Schwangerschaft auch einfach wieder „Herr“ über ihren Körper sein und wieder das zu sich nehmen, wonach ihnen ist.
Ein weiterer Aspekt liegt in einem möglicherweise schnellen Wiedereinstieg in das Berufsleben. Durch das Stillen befürchten hier eine Menge der betroffenen Mütter, dass es eben durch das Stillen zu einigen Problemen kommen kann, da sie ja nicht ständig für ihr Kind zur Verfügung stehen.
Ein sicherlich nicht unerheblicher Grund liegt in dem eigenen optischen Empfinden. So fühlen sich viele Frauen nicht attraktiv oder sexuell ansprechend, wenn sie ihre Kinder stillen.
Die Gründe sein Kind nicht zu stillen sind sehr vielseitig und sicherlich berechtigt. In der heutigen Zeit stellt dieser Umstand auch keinerlei Probleme dar, da die Ersatzmittel für die Muttermilch, genau dieser nachempfunden sind und alle nötigen Mineralien, Nährstoffe sowie Spurenelemente enthalten, die ein Baby benötigt. Somit sollte jede Frau für sich selbst entscheiden, ob und wenn ja, wie lange sie ihrem Kind die Brust geben möchte.
Ist Stillen das Beste fürs Kind?
Selbstverständlich gibt es beim Stillen auch jede Menge Vorteile. So erkranken Säuglinge, die gestillt werden, in ihrem ersten Lebensjahr deutlich seltener an Infektionen und neigen auch im späteren Alter deutlich weniger an Übergewicht. Darüber hinaus schützt das Stillen nach den heutigen Erkenntnissen langfristig vor einer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder einem erhöhten Cholesterinwert. Auch in Sachen Allergien scheint das Stillen einen äußerst positiven Einfluss zu haben. Durch die Muttermilch werden empfindliche und unreife Darmschleimhäute vor Krankheitserregern und Allergenen geschützt.
Doch nicht nur die Gesundheit des Säuglings wird gefördert, auch die Gesundheit der Mutter wird positiv beeinflusst. So nehmen Mütter die ihre Kinder stillen deutlich leichter wieder ab, da das Stillen eine Menge an Energie verbraucht.
Durch diesen liebevollen und auch sehr intensiven Kontakt zwischen Mutter und Kind, wird auch das Wohlbefinden gesteigert.
Vorteile für stillende Mütter
Die Ernährung mit der eigenen Muttermilch hat jede Menge Vorteile, welche auf einen Blick sofort deutlich werden:
Muttermilch ist,
- Kostenlos
- stets steril
- jederzeit verfügbar.
Durch den Faktor kostenlos ist es nicht notwendig, teure Babynahrung zu kaufen. Auch das lästige Sterilisieren der Nuckelflaschen entfällt. Ebenfalls in der Logistik besteht ein Vorteil, da jede stillende Mutter ihre „Nahrung“ fürs Kind stets dabei hat und somit keine Taschen packen und tragen muss.
- dank hohem Energieverbrauch, schneller Gewichtsverlust
- beschleunigte Rückbildung der Gebärmutter
- stärkere Mutter-Kind-Bindung
- lange Stillzeit verringert das Brustkrebsrisiko
- Milchproduktion richtet sich nach dem Baby
- Muttermilch enthält sämtliche Nährstoffe für Baby
- Übergewicht des Babys wird verringert
- weniger Verdauungsprobleme bei gestillten Babys
- gestärktes Immunsystem
- weniger Krankheiten dank wichtiger Antikörper
- geringeres Allergierisiko
Nachteile des Stillens
- hohe Belastung der mütterlichen Brust
- empfindliche und wunde Brustwarzen
- Milchstau durch Stresssituationen
- einschränken der Ernährungsgewohnheiten
- kein Konsum von Alkohol und Zigaretten
Es ist auch wichtig zu wissen, dass manche Kinder nach einer anfänglichen Ernährung mit der Muttermilch, zu einem späteren Zeitpunkt keine Fläschchen akzeptieren wollen. Um diesen Aspekt vorzubeugen, können stillende Mütter ihre Muttermilch einfach abpumpen und ihr Kind mittels Fläschchen füttern. Auf diese Weise ist das Füttern auch nicht nur die Sache der Mutter, sondern kann auch durch den Papa erfolgen, welcher nun auch für das Kind als Ernährer in Erscheinung tritt. (Quellen: WHO [Breastfeeding], WHO [FAQ])
Wie kombiniert man Stillen & Flasche, ohne die Milchbildung zu gefährden?
Die Milchbildung bleibt stabil, wenn die Brust regelmäßig und effektiv entleert wird. Kombinieren heißt deshalb: Fläschchen so einbauen, dass die Brust weiterhin häufigen Reiz bekommt – direkt durch Stillen oder ersatzweise durch Pumpen. (Quelle: NHS)
Grundprinzipien
- Stillmahlzeit bevorzugen, Flasche ergänzend einsetzen.
- „Brust zuerst“: erst stillen, dann (falls nötig) kleine Flaschenmenge.
- Ausgefallene Stillmahlzeiten durch Pumpen ausgleichen.
- Responsiv füttern (nach Hunger-/Sättigungssignalen, nicht nach starrer Uhr).
- Langsamer Fluss am Sauger und „paced bottle feeding“, damit das Baby nicht die Flasche „bevorzugt“, weil sie zu schnell läuft.
Beispielhafter Schritt-für-Schritt-Plan
- Woche 1–2 (Einstieg ins Kombinieren)
- 1-2 Fläschchen pro Tag an festen Situationen (z. B. abends).
- Vor jeder geplanten Flasche kurz anlegen (5-10 Min. pro Seite), dann Flasche als Ergänzung.
- Wenn eine Stillmahlzeit ganz entfällt: ersetze sie durch 15-20 Min. Pumpen (beide Seiten).
- Ab Woche 3 (Stabilisieren)
- Vergrößere die Flaschenanzahl nur, wenn die Milchbildung stabil bleibt (Gewichtszunahme, nasse Windeln, zufriedenes Baby).
- Behalte mind. 6-8 Brust-Reize/24 h (Stillen oder Pumpen) bei.
- Rückkehr in den Alltag/Job
- Für jede „verpasste“ Stillzeit im Job eine Pump-Session einplanen.
- Frische Milch kühl lagern und abends/nachts anlegen, um die Milchbildung zu halten.
Paced Bottle Feeding (kurz erklärt)
- Baby aufrecht halten, Flasche waagrecht, damit die Milch langsam nachläuft.
- Alle 20-30 Sek. pausieren, auf Sättigungssignale achten (langsamere Saugschlücke, loslassen, entspannte Hände).
- Füttern beenden, wenn Sättigungssignale da sind – Flasche nicht „leertrinken lassen“.
- Sauger mit langsamem Fluss wählen; bei Husten/Schlucken → zu schnell, kleinerer/„slow flow“ Sauger nehmen.
Pump-Strategien, die wirken
- „1:1-Regel“: Jede komplett ersetzte Stillmahlzeit → 1 Pump-Session (beide Seiten, 15–20 Min. oder bis 2–3 Min. ohne Milchfluss).
- Morgens ist der Milchspiegel am höchsten – falls möglich hier eine zusätzliche Session einbauen.
- Power-Pumping (optional, 1×/Tag über wenige Tage): 20 Min. pumpen – 10 Min. Pause – 10 Min. pumpen – 10 Min. Pause – 10 Min. pumpen.
- Bequemer Sitz, Wärme, Brustmassage und Kompression verbessern den Fluss.
Wie viele Fläschchen sind „ok“?
Es gibt keine Einheitszahl. Entscheidend ist, dass die Gesamtzahl der Brust-Reize hoch bleibt und euer Baby gut zunimmt. Nutzt Flaschen zielgerichtet (z. B. eine Abendmahlzeit oder bei Abwesenheit) und beobachtet die Signale des Babys.
Praktische Tipps gegen „Flaschenbevorzugung“
- Stillen in ruhiger Umgebung starten, ggf. erst Milchspendereflex anregen (kurzes Pumpen/Handentleeren), dann anlegen.
- Flasche erst nach dem Stillen anbieten (als Ergänzung).
- Nicht bei jedem Unruhezeichen füttern – auch Nähe, Windel, Temperatur, Müdigkeit prüfen.
Sichere Zubereitung & Hygiene
- Pulvermilch korrekt dosieren, Wasser frisch aufbereiten, Utensilien sauber/steril.
- Abgepumpte Milch korrekt lagern und temperieren (siehe eure Hygiene-/Aufbewahrungsbox im Artikel).
Woran erkennt ihr, dass die Milchbildung passt?
- 5–6+nasse Windeln/Tag (nach den ersten Tagen), regelmäßiger Stuhl (altersabhängig), wach und zufrieden nach den meisten Mahlzeiten.
- Kontinuierliche Gewichtszunahme gemäß U-Untersuchungen/Kinderarztpraxis.
Wann Hilfe einholen?
- Zunehmende Schmerzen beim Stillen, wunde Brustwarzen, Anzeichen von Milchstau/Brustentzündung.
- Baby wirkt dauerhaft hungrig, zu wenig nasse Windeln oder geringe Gewichtszunahme.
- Bei Unsicherheiten frühzeitig Stillberatung (IBCLC) oder Kinderärzt*in einbinden.
Muttermilch online kaufen? Wichtiger Sicherheitshinweis
Vom Kauf oder Tausch von Muttermilch über das Internet oder privat ist aus Sicherheitsgründen abzuraten. Unregulierter Handel kann zu mikrobieller Verunreinigung, Virenübertragung (z. B. CMV) und Verfälschung (z. B. Beimischung von Kuhmilch) führen.
Sichere Alternative: geprüfte, pasteurisierte Spenderinnenmilch aus zertifizierten Milchbanken – besonders relevant für Früh- und untergewichtig geborene Kinder. Fragt in Geburtsklinik/Neonatologie oder bei einer Still- und Laktationsberatung (IBCLC) nach regionalen Anlaufstellen. Ist Donormilch nicht verfügbar, ist industriell hergestellte Säuglingsanfangsnahrung bei korrekter Zubereitung eine sichere, gut regulierte Option.
Nur aus Überzeugung stillen
Entscheidet sich eine Frau für das Stillen, so sollte sie es aus freien Stücken und vollster Überzeugung machen. Wird bedacht, dass das Stillen vor rund 30 Jahren als unschick galt und bereits hier auf industriell hergestellter Milch zurückgegriffen wurde, so darf dieses Argument auch in der heutigen Zeit gelten, da die Ersatznahrung deutlich besser geworden ist.
Auch wenn jeder weiß, dass die Muttermilch zu keinem Zeitpunkt ersetzt werden kann, so gehört die freie Entscheidung der Frau, ob sie stillen möchte oder eben nicht, absolut in das heutige Zeitalter. Wer also über Vorbehalte verfügt, der sollte sich nicht scheuen, sein Kind mittels Flasche aufzuziehen.
Es sollte daher nicht vergessen werden, dass Frauen, welche ihre Kinder nicht aus freien Stücken stillen, sondern dieses ihrem Partner, der Hebamme oder der Schwiegermutter zuliebe tun, nicht selten Probleme mit der Abgabe von Muttermilch haben. So wird das Stillen zur absoluten Tortur für Kind und Mutter.
Zusammenfassung
Stillen und Fläschchenfütterung sind beide sichere Wege, ein Baby zu ernähren. Entscheidend sind Gesundheit und Bedürfnisse von Baby und Mutter, euer Alltag und eure Unterstützung. Beides ist kombinierbar – wichtig sind Sicherheit, Hygiene und ein Vorgehen, das zu euch passt.
Mini-Entscheidungshelfer: Geeignet, wenn …
Stillen
- ihr direkten Körperkontakt und „immer verfügbar“ ohne Zubereitung mögt
- medizinisch nichts dagegenspricht und das Anlegen gut klappt
- ihr die Anfangszeit zum Einspielen einplanen könnt
Flasche (Formula oder abgepumpte Milch)
- ihr Planbarkeit und Beteiligung durch andere Bezugspersonen wollt
- Stillen (vorübergehend) nicht möglich ist oder ihr euch damit nicht wohlfühlt
- ihr bereit seid, Zubereitung/Hygiene konsequent umzusetzen
Kombination (Stillen + Flasche)
- ihr Flexibilität braucht, aber die Vorteile des Stillens nutzen möchtet
- ihr schrittweise umstellen wollt (z. B. einzelne Fläschchen, „paced bottle feeding“)
- ihr die Milchbildung beobachten und anpassen könnt
Nächste Schritte
- Wählt die Option, die euch entlastet und alltagstauglich ist.
- Bei Unsicherheiten: Hebamme, Stillberatung oder Kinderärzt*in einbeziehen.
Antworten auf häufige Fragen zum Stillen und zur Flaschennahrung
Ist es besser, gestillt oder mit der Flasche gefüttert zu werden?
Beides ist sicher und kann Babys gesund ernähren. „Besser“ hängt von eurer Situation ab.
- Stillen bietet Antikörper und weitere bioaktive Bestandteile.
- Fläschchen (Formula oder abgepumpte Muttermilch) ist gut reguliert und sicher, wenn es korrekt zubereitet wird.
- Entscheidend sind Gesundheit von Mutter/Kind, Alltag, Unterstützung und euer Wohlbefinden.
Ist Stillen wirklich so viel besser?
Stillen hat nachweisliche Vorteile – u. a. Infektschutz fürs Baby und einzelne Gesundheitsvorteile für die Mutter. Gleichzeitig ist Formula eine sichere Alternative.
- Muttermilch enthält Abwehrstoffe und passt sich teilweise an den Bedarf an.
- Für Mütter sind z. B. geringere Risiken einiger Erkrankungen beschrieben.
- Wenn Stillen nicht klappt oder nicht gewünscht ist, ist korrekt zubereitete Säuglingsnahrung eine valide Lösung.
Was sind die Nachteile beim Stillen?
Vor allem am Anfang ist Stillen lern- und zeitintensiv und kann körperlich fordernd sein.
Mögliche Herausforderungen:
- Anlegen/Technik: wunde Brustwarzen, Milchstau/Brustentzündung möglich.
- Zeitliche Bindung an die Mutter; Abwesenheiten erfordern Pumpen/Organisation.
- Nicht exakt messbare Trinkmengen, was verunsichern kann.
- Einzelne Medikamente/Erkrankungen erfordern Rücksprache mit Ärzt*in.
Was dauert länger, Stillen oder Flasche?
Es variiert. In den ersten Wochen kann Stillen pro Mahlzeit länger dauern; die Flasche wirkt beim Füttern oft schneller – hat aber Vor- und Nachbereitungszeit.
Orientierung:
- Stillen: je nach Phase/Technik ~10-40 Min. pro Mahlzeit, anfangs auch häufiger (Clusterfeeding).
- Flasche: Füttern kann kürzer sein, dafür kommen Zubereitung, Abkühlen/Erwärmen, Reinigen/Sterilisieren dazu.
- Unterm Strich ist die Gesamtzeit vom Alltag und eurer Routine abhängig.
Wann von Stillen auf Flasche umstellen?
Wenn es zu euch, eurer Gesundheit oder eurem Alltag passt – idealerweise schrittweise.
Vorgehen:
- Gründe können sein: Schmerzen trotz Hilfe, medizinische Gründe, Rückkehr in den Job, Wunsch nach Planbarkeit/Beteiligung.
- Langsam umstellen: „Brust zuerst, Flasche ergänzend“, einzelne Stillmahlzeiten durch Fläschchen ersetzen.
- Bei Kombi: Ausgefallene Stillmahlzeit durch Pumpen kompensieren, „paced bottle feeding“ nutzen, langsamen Sauger wählen.
- Holt euch Unterstützung von Hebamme/Stillberatung oder Kinderärzt*in, wenn ihr unsicher seid.
Hinweis: Diese Antworten ersetzen keine individuelle medizinische Beratung. Bei Beschwerden, Gedeihstörungen oder Unsicherheit bitte frühzeitig professionelle Hilfe einbeziehen.
