Weihnachten mit der Familie – ein Ratgeber

Besinnlichkeit und das Beisammensein sind die Punkte, um die es an Weihnachten geht – im hektischen Alltag verliert man oft den Blick dafür. Somit ist Weihnachten die optimale Gelegenheit, um wieder näher zusammenzurücken, doch wie gestaltet man das am besten? Informationen und Tipps in unserem Weihnachts-Wiki, um die schönste Zeit des Jahres noch schöner machen.

 

 

Was ist Weihnachten eigentlich?

Will man Weihnachten mit der Familie verbringen, so ist es gegebenenfalls nützlich, wenn man sich zuvor über das Weihnachtsfest als solches informiert. Doch was ist Weihnachten eigentlich und was wird gefeiert?

Der Oberbegriff stellt die Geburt von Jesus Christus dar, welche traditionell vom 24. bis zum 26. Dezember eines jeden Jahres zelebriert wird. Somit beschränkt sich Weihnachten als Ganzes auf die christliche Religion. Am Vorabend des 25. Dezembers wird der sogenannte Heiligabend gefeiert, dieser stellt für Viele den Hauptaspekt des Weihnachtsfestes dar.

Die Weihnachtsfeiertage sind in vielen Ländern gesetzliche Feiertage – in Deutschland, Österreich sowie in der Schweiz kommt auch noch der 26. Dezember als Feiertag hinzu. Somit wird definitiv die Priorität dieses Festes betont. Der Ursprung von Weihnachten als solcher ist jedoch nur in bedingtem Maße mit dem Weihnachtsfest unserer Zeit zu vergleichen.

 

Die Weihnachtsgeschichte – für die jungen Leser erklärt

Die Weihnachtsgeschichte der Bibel ist etwas sehr Schönes. Dich ist sie für Kinder nicht so leicht verständlich. Deshalb möchten wir euch die Geschichte einfach erklären.

Diese besagt, dass der Zimmermann Joseph und seine Gemahlin Maria sich aufmachen mussten nach Bethlehem. Maria war zu diesem Zeitpunkt bereits hochschwanger. Der Kaiser von Maria und Joseph hieß Augustus und er hatte jedem befohlen, in die Stadt zurückzugehen, in der man geboren war. So machten sie sich auf den Weg und dieser war sehr lang und sehr beschwerlich. Maria ritt bloß auf einem Esel, weil es noch keine Autos gab.

Als sie in Bethlehem angekommen waren, suchten sie einen Ort zum Schlafen. Denn beide hatten nicht so viel Geld. Sie gingen also von Haus zu Haus, und fragten alle Menschen, ob sie ihnen ein Zuhause geben würden. Aber alle weigerten sich oder schauten nur mitleidig. Maria und Joseph waren bereits sehr erschöpft. Schließlich kamen sie zu einem Mann, der ihnen seinen Stall zum Schlafen anbot. Dort lagen sie, zwischen all dem Heu, den Tieren und dem Stroh.

Hier brachte Maria ihr Kind zur Welt. Sie beschlossen, den jungen Jesus zu nennen. Und es sollte eine der schönsten Nächte der Welt werden, denn der Sohn Gottes war geboren. Der Himmel freute sich und die Sterne ebenso, es kamen Besucher von weither, um das Jesuskind zu sehen.

 

Woher kommen eigentlich die Feiertage am 25. und am 26. Dezember?

Interessant ist es auch, sich den Ursprung der sogenannten englischen Weihnachtsfeiertage einmal anzuschauen. Hier, bei uns in Deutschland, ist der Begriff „erster Weihnachtsfeiertag“ gebräuchlich. Bedeutsam war er schon immer, in sämtlichen Kulturkreisen – die Germanen feierten an diesem Tag beispielsweise die Wintersonnenwende. Im Grunde stellt er den Hauptfeiertag dar, da nach der Überlieferung die Geburt Christi an diesem Datum stattfand. Dies ist im Wesentlichen auf das Klima zurückzuführen. Denn: Ab diesem Tag beginnen die Tage, wieder „länger“ zu werden. Durch die Umdrehungen der Erde kann man davon ausgehen, dass es fortan Stück für Stück minimal später dunkel wird, und die Sonne langsam wieder beginnt, sich zu intensivieren. Insbesondere in alten, heidnischen Kulturen, war dieser Tatsache eine große Bedeutung zuzumessen, da die langen Winternächte dort mangels Strom und künstlicher Wärme härter waren als in unserer modernen Gesellschaft. Der zweite Weihnachtstag ist in vielen europäischen Ländern ein Begriff. Hier steht die Fleischwendung des Wortes von Johannes im Vordergrund. Ferner ist dieser Tag als Gedenktag des heiligen Stephan bekannt.

 

Weihnachten in den verschiedenen Religionen

Wie obig erwähnt, steht im evangelischen und im katholischen Christentum Weihnachten im Zentrum der Feiertage. Ebenso für Anglikaner, Protestanten und die Freikirche. Die Religionen im Osten, beispielsweise Orthodoxen, feiern Weihnachten um den 5. und 6. Januar herum – nach dem gregorianischen Kalender. Juden feiern um die Weihnachtszeit herum ihr Chanukkafest. Der Islam sowie die Zeugen Jehovas haben gänzlich andere Alternativen. Die Bräuche zu Weihnachten sind auch innerhalb der christlichen Kirche oft recht unterschiedlich.

 

Das „Klassische Weihnachten“

Es gibt bestimmte Traditionen und Weihnachtsbräuche: Einen Weihnachtsbaum, ein festliches Essen sowie der Besuch in der Kirche sind häufig Brauch. Zum klassischen Weihnachtsessen gehören je nach Region und Land Puten-, Gänse- und Entenbaten. Außerdem traditionelle Gerichte wie Rehrücken, Kartoffelsalat oder Raclette. Die Auswahl ist vielfältig, außerdem gibt es eine Menge Süßes für die Kinder. Der Kirchenbesuch dauert meist etwa ein bis zwei Stunden, vermischt wird ein klassischer Gottesdienst mit spezifischen Elementen der Weihnacht. Die Weihnachtsbräuche unterscheiden sich von Region zu Region. Häufig wird bereits die Vorweihnachtszeit intensiv zelebriert.

 

Weihnachten bringt die Familie zusammen

Die Vorteile, die Weihnachten mit sich bringt, sind das Beieinandersein und das Zeigen von Zuneigung. Durch Geschenke und die Zeit, die man miteinander verbringt. Man geht in sich, lässt den Berufsstress einfach mal links liegen und fokussiert sich auf seine Lieben – so kann man in der Familie näher zusammenrücken

 

Gibt es eventuell auch Nachteile?

Bei manchen Familien ist eventuell ein Streitpotential vorhanden, sei es durch Konflikte oder unpassende Geschenke. Hier gilt es, Ruhe zu bewahren!

Nicht umsonst wird Weihnachten als die schönste Zeit des Jahres bezeichnet. Beim Fest der Liebe stehen primär nicht die Geschenke, sondern das Zusammentreffen, die Besinnlichkeit und die Ästhetik im Vordergrund.

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!

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